Browsing Category

Filme, Serien & Theater

Filme, Serien & Theater

Serien – Rückblick & Ausblick

bahamut01Während nach der verkorksten Bundestagswahl noch immer keiner so richtig weiß, wer mit wem und wieso und wann regieren wird, habe ich mich schon wieder anderen Dingen zugewandt. Es nützt ja doch nichts, sich darüber aufzuregen, solange ein solcher Stillstand herrscht. Aufregen kann ich mich genauso gut auch über andere Dinge – zum Beispiel über unübersichtliche Internetauftritt deutscher Städte, Gemeinden und Landkreise, von denen ich in den letzten Wochen, seit ich mich intensivst bewerbe, gefühlt zehntausend gesehen habe. Und davon sind mindestens 80% einfach nur so benutzerunfreundlich, dass ich mich frage, warum diese Seiten überhaupt existieren, wenn ich doch regelmäßig über Google nach den Rubriken suchen muss, die mich interessieren? <_< Grr.

Jedenfalls, die letzte Monatswoche bricht an und es ist wieder einmal die Zeit, in der alte TV-Serien beendet werden und neue ihre Premiere feiern. Vorsicht, langer Eintrag. 😀

Continue Reading

Filme, Serien & Theater

Riddick – Ein Mann und sein Hund

riddickDemut zahlt sich manchmal aus, zumindest, was die Gesundheit anbelangt. Ich habe es in den letzten Tagen strikt vermieden, meinen Kopf zu stark zu bewegen, das Falsche zu essen oder sonst irgendetwas zu tun, was ein weiteres Drama auslösen könnte. Das hat sich ausgezahlt, ich wage mal vorsichtig zu behaupten, dass die Wunde diesmal gut verheilt. *auf Holz poch* Dafür war ich dann aber auch gestern Abend nach dem Kino so ausgehungert, dass ich mitten in der Nacht noch bei McBlöd rangefahren und mir ein großes Menü gekauft habe, Schonkost hin oder her. *pfff* Das war so gut.

Gestern war mal wieder Kinotag und es gab… „Riddick“, den dritten Teil einer Saga, von der ich die ersten beiden Teile nie gesehen habe und im Nachhinein denke ich, das war auch ganz gut so. So kann ich mir zumindest einbilden, dass ich mindestens 4 Stunden meines Lebens mit etwas Sinnvollerem verbracht habe. Zur Handlung:

Riddick ist in Schwierigkeiten. Seine ehemaligen Gefolgsleute haben ihn zum Sterben auf einem gottverlassenen Wüstenplaneten zurückgelassen, auf dem skorpionartige Alienwesen ihr Unwesen treiben. Da er außerdem nicht schon genug Probleme damit hat, für sich alleine zu sorgen, zieht er einen …Dingo-/Hyänen-/Promenadenmischungs-Hundewelpen auf, der fortan zu seinem treuen Begleiter wird (und wahrscheinlich jeder weiß, was irgendwann im Laufe jedes Films mit treuen Hundebegleitern passiert, machen wir uns also keine Illusionen). Um dem Planeten zu entfliehen, entsendet Riddick schließlich ein Notfallsignal ins All, das auch prompt zwei Gruppen von Kopfgeldjägern anlockt, die Riddicks Kopf nur zu gerne in einer Kiste sehen würden. Verfolgungsjagden, Spuren der Verwüstung und Alienangriffe folgen. Und wir haben am Ende gelernt, dass Riddick ein echter Kerl ist, der sogar lesbische Frauen wieder richtigherum polt. Yeehaw und so. Ein echter Wohltäter.

Letzteres war es dann auch, was mir letztlich den einzigen Lichtpunkt des ganzen Films genommen hat: Katee Sackhoff (u.a. Battlestar Galactica) als vermeintlich starke, unabhängige weibliche Figur, die gleichauf mit den männlichen Charakteren ist und sich nichts bieten lässt. Keine, die bei den erstbesten Avancen eines Typen einknickt, die selbstverständlich ohne Makeup und Wallemähne ihren Mann steht. Tja. Es hätte so schön sein können. Aber nein, das geht ja nicht, die einzige Frau des Films muss natürlich auf Riddick anspringen, egal ob sie eigentlich auf Frauen steht oder nicht. Riddick wird’s schon richten. Man möchte brechen, wirklich.

Abgesehen davon kann ich auch nicht viel Gutes über den Film verlieren. Ein alberner B-Movie voller Logiklücken, mittelmäßiger Optik und einer überwältigenden Palette an Gesichtsausdrücken des Hauptdarstellers (und mit „überwältigend“ meine ich: Level Kristen Stewart).

Filme, Serien & Theater

Freitag der Dreizehnte – Bring it on

sandglasss_misc_04Ich bin nicht abergläubig oder abergläubisch. Aber wie man dieses Attribut nun tatsächlich schreibt, musste ich gerade verwundert im Duden nachschlagen. Bisher war ich immer der Meinung, die Aussprache „abergläu-bisch“ wäre so eine hässliche, verzerrte Verstümmelung des Wortes a’la „Isch geh Kirsche“, aber es ist tatsächlich so, dass es beide Schreibweisen gibt und beide legitim sind. Tatsächlich steht im Duden sogar, dass „abergläubig“ veraltet sei, aber ich habe nirgendwo einen Hinweis oder eine nachvollziehbare Erklärung gefunden, warum denn „-isch“ auf einmal zeitgemäßer oder überhaupt richtig ist. Abergläubig kommt von Aberglaube, und wenn man an etwas glaubt, dann ist man gläubig. Nicht gläubisch. Ärks, warum bloß ist das trotzdem okay? Kann mir das mal ein Sprachwissenschaftler nachvollziehbar erklären?

Abgesehen von der Tatsache, dass ich mich heute, am Freitag den Dreizehnten, über hässliche Adjektive mokiere, stecke ich gerade in den letzten Vorbereitungen vor der Connichi, die ich auch dieses Jahr wieder am Samstag besuchen werde. :3 Diesmal bin ich auch, im Gegensatz zum letzten Mal, halbwegs gesund und voller Tatendrang, aber das wird sich vermutlich spätestens nach der nächsten durchwachten Nacht wieder geben, eh. |D;; In drei Stunden geht es dann los zu Miss Lea, die auch diesmal wieder die großzügige Gastgeberin unserer kleinen Connichi-Kampftruppe ist. ♥ Ein Bericht folgt dann Anfang nächster Woche.

In den letzten Tagen gab es mal wieder einige Filme… sogar so viele Filme, dass ich gar nicht weiß, über welche ich schon geschrieben habe und über welche nicht, weswegen ich wohl nur über die drei schreiben werde, die mir spontan im Gedächtnis geblieben sind. |D;;
Letzten Donnerstag lief „White House Down“ im Kino, ein Film von Roland Emmerich, der erwartungsgemäß von amerikanischem Patriotismus nur so trieft, aber in meinen Augen dennoch ganz unterhaltsam war. Er war zumindest nicht vollkommen bierernst, es gab etwas zum Lachen und ich habe mich die ganze Zeit über nicht gelangweilt. Dennoch: So langsam ist diese ganze Terrorismus-Schiene im Kino ausgereizt. Channing Tatum darf aber gerne noch einen Stripperfilm drehen, hab ich nichts dagegen.

Action Heroes, Klappe die zweite: „Oblivion“ mit Tom Cruise ist ein Film, der Anfang des Jahres angelaufen ist und der einfach mal komplett an mir vorbeigegangen ist. Ich weiß nicht, warum, denn so grottig war er nicht, auch wenn ich das Gefühl hatte, die Handlung schon zehnmal in irgendwelchen anderen Filmen gesehen zu haben. Ansonsten aber ein solider Sci-Fi-Thriller mit, und das war eigentlich das Beste, Nikolaj Coster-Waldau. Na, wer kennt ihn? 😀 Die Lannisters treiben sich eben auch in der Zukunft herum…

Zu guter Letzt der Kinofilm von gestern Abend: „R.E.D. 2“, die Fortsetzung des Altherren-Agenten-Films von 2010. Ich mochte den ersten Teil ganz gerne, hauptsächlich wegen John Malkovich und Helen Mirren, und entsprechend habe ich mich auch auf den zweiten Teil gefreut. Enttäuscht wurde ich nicht, ich habe die nette Actionklamotte bekommen, die ich erwartet hatte, wobei das schönste eigentlich war, dass der Film so viele bekannte Darsteller an Bord geholt hat, sodass ich mich permanent gefreut habe, ein bekanntes Gesicht zu entdecken. |D Mein persönliches Highlight war aber, dass man sich offenbar überlegt hat, auch was für die weibliche Zuschauerschaft zu bieten – und Byung Hun Lee als koreanischen Auftragskiller verpflichtet hat. Damn. ♥

Filme, Serien & Theater, Privates & Alltag

Kurz vor alt

nixieNoch ganz genau acht Stunden, dann ist die erste Hälfte meiner 20er-Lebensjahre endgültig vorbei. Dann bin ich kein Mittzwanziger mehr, sondern eine „Hell yeah, almost 30!!“-Person, ugh. Gleichzeitig feiert mein Blog im kommenden Jahr sein 10-jähriges Jubiläum, ich habe also mit knapp 16 Jahren angefangen, diesen Blog zu betreiben. Wer weiß, wie depressiv ich erst werde, wenn das nächste Jubiläum dann erst ansteht, wenn ich 36 werde und meinem schönen Anfang-30er-Zustand nachtrauere? |D
Aber es gibt auch Schönes zu berichten: Viele liebe Menschen haben mich schon im Vorfeld mit Post und Geschenken bedacht und ich freue mich darauf, alles dann morgen in Ruhe zu öffnen. x)

Gestern war mal wieder Zeichnertreffen, diesmal mit den Homegirls in Hannover. Und wirklich außerordentlich stattlicher Besetzung und zwei Neuankömmlingen, der lieben Yuca und der ebenso lieben MissPotts (anfangs noch mit Anhang). ♥ Die Anfahrt war witzigerweise diesmal für jeden von uns irgendwie mit Hindernissen gespickt, zumal wir den HBF Hannover im Ausnahmezustand vorfanden, Fußballspiel sei Dank. Da war es schon fast ein Wunder, dass niemand verloren ging und wir alle sicher hinter der Uni ankamen, wo wir den sonnigen Tag im Freien verbracht haben. x) War diesmal ein wirklich schönes und angenehmes Treffen, auch wenn mein Essen eher in Richtung „Giftmüll“ ging und neongrün aussah, wie Noii es so passend beschrieb. getröstet habe ich mich dann auf dem Rückweg mit gebackenen Garnelen von Nordsee, man gönnt sich ja sonst nichts. |D;;

Filmtechnisch gab es in den letzten Tagen zwei vollkommen gegensätzliche Werke: Zunächst „The Notebook“ (auf Deutsch: „Wie ein einziger Tag“), der bei imdb.com so herausragend gute Bewertungen bekommen hat, dass man eigentlich meinen sollte, dass man nichts falsch machen kann. Tja, nun. Ich weiß zwar nicht, in welchem Universum platte, klischeebehaftete Liebesschmalzfilme mit nervigen Figuren als qualitativ hochwertig angesehen werden, aber ich möchte nicht darin leben. Die Liebesgeschichte zwischen einem armen Schlucker und einem reichen, verwöhnten Stadtmädchen zu Zeiten des 2. Weltkriegs (was keine Rolle gespielt hat, der Film spielte auch in Amerika) war jedenfalls grauenvoll. Nicht zu empfehlen, es sei denn, man ist wirklich ein Hardcore-Fan von Ryan Gosling.

Am Donnerstag gab es dann das Kontrastprogramm im Kino: „Pain & Gain“, eine irrsinnige, tiefschwarze Crimekomödie nach einer wahren Geschichte um eine Gruppe von Bodybuildern, die in den frühen 90er-Jahren ins Entführungs- und Erpressungsgeschäft einsteigen, was fatal und auf allen Ebenen eskaliert. Ich hatte keine große Erwartung an den Film, aber er war letztlich so bitterböse und auf fast schon geniale Art und Weise idiotisch, dass ich wirklich Spaß daran hatte. Die meisten Bewertungen sehen das nicht so und der Film ist sicherlich nicht Jedermanns Sache (alleine wegen der Brutalität), aber ich persönlich war sehr positiv überrascht.

 

Filme, Serien & Theater

Gesehen: Elysium

ElysiumHeute war mal wieder 2-für-1-Kinotag und es gab tatsächlich mal einen Film zu sehen, bei dem man nicht gezwungen war, ihn in 3D zu sehen: „Elysium“. Zugegeben, ich hatte von dem Film keine wirkliche Vorstellung, obwohl ich die Vorschau gesehen hatte, aber da Mister Freund so gerne Sci-Fi-Dystopien sieht und das Ganze vom „District 9“-Regisseur umgesetzt wurde, wurde dieser Film besucht.

Im Jahr 2154 ist die Erde heillos übervölkert, arm und kaputtgewirtschaftet. Die wenigen Reichen haben sich außerhalb der Erdatmosphäre ein künstliches Raumparadies geschaffen, das sogenannte Elysium. Ein Refugium, in dem niemand krank oder alt wird und die Bewohner ein bequemes Leben führen, während die weniger Priviligierten auf der Erde in regelrechten Ghettos in Armut leben. Als der Fabrikarbeiter Max durch einen Arbeitsunfall einer lethalen Strahlenbelastung ausgesetzt wird, setzt er alles daran, nach Elysium zu gelangen, um sein Leben zu retten. 

„Elysium“ ist kein schlechter Film. Gerade die Einführung in das von Repressalien geprägte Leben auf der Erde war ziemlich interessant, weil es einem tatsächlich einen gut vorstellbaren Einblick in das gegeben hat, wie unsere Welt in ein paar hundert Jahren aussehen könnte. Die Optik ist sehr gut gelungen, auch wenn man leider relativ wenig von Elysium zu sehen bekommen hat, da die Actionszenen schnell den Hauptfokus des Films bilden. Das Problem sind allerdings die Charaktere – sie sind einem einfach egal. Ich zumindest habe absolut keinen Zugang zu ihnen gefunden und entsprechend habe ich auch nicht mitgefiebert. Die lineare Handlung hat ihr Übriges getan.

Allgemein kein Film, den ich ein zweites Mal sehen würde, aber schlecht fand ich ihn auch nicht. Aber wenn es um düstere Zukunftsfilme geht, fand ich doch „District 9“ weitaus interessanter und mitreißender. Ja, ich kann mich mit Aliens bisweilen besser identifizieren als mit Menschen, sollte einem das zu denken geben? |D Apropos District 9: Sharlto Copley, der in Elysium den irren Auftragskiller/Regierungsagenten gespielt hat, ist in District 9 der Hauptdarsteller. Ich finds immer wieder lustig, dass manche Regisseure so ihre Lieblingsdarsteller haben. 🙂

Persönliche BewertungStar-full-iconStar-full-iconStar-full-iconStar-empty-iconStar-empty-icon

Filme, Serien & Theater, Privates & Alltag

Der Ernst des Lebens

Herz an der ScheibeVergangenen Samstag hatte mein kleiner Neffe seine Einschulung – meine Güte, wie die Zeit vergeht. Es kommt mir so vor, als ob er erst letztens geboren wäre, dabei wird er dieses Jahr schon sieben Jahre alt. Und jetzt beginnt also auch für ihn der Ernst des Lebens und wir sind alle gespannt, wie er sich in der Grundschule machen wird. Ganz standesgemäß sind wir zur Einschulungsveranstaltung dann auch in Armeestärke angerückt, um dem kleinen Stöpsel beizustehen und jede Sekunde paparazzimäßig mit der Kamera festzuhalten. |D Glaube, das war ihm zeitweise etwas peinlich.
Was mich aber wirklich erstaunt hat, war die Tatsache, dass Einschulung heutzutage ungefähr so intensiv wie Weihnachten oder Geburtstag gefeiert wird, zumindest, wenn man von den Massen an Geschenken ausgeht, die den Kleinen so zugeschoben werden. o_O Da machte mein Neffe keine Ausnahme, er saß am Ende des Tages auf einer riesigen Picknickdecke voller (zum Teil großer) Geschenke. Das scheint wohl irgendwie so üblich zu sein, wenn man so zugehört hat, was die anderen Kinder so erzählt haben. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch früher aussah, aber ich habe zur Einschulung nur eine Schultüte mit einem Wecker, Buntstiften und Süßigkeiten bekommen. Das war es dann aber auch schon. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht besonders gut ist, Kindern so viel Konsumzeugs in den Po zu schieben, aber naja. Sind ja nicht meine Kinder, ich wundere mich nur.

Am Donnerstag gab es dann „Lone Ranger“ im Kino. Ein gewisser Ruf eilte dem Film ja voraus, weswegen ich nicht besonders viel erwartet hatte, aber erstaunlicherweise hat mir der Film wirklich gut gefallen. °_° Okay, wenn man sich ansonsten nur Filme wie Schindlers Liste und Der Pianist ansieht und ansonsten ohnehin allergisch gegen Klamauk ist, hat man natürlich recht wenig Freude daran. Aber mir hat der Film wirklich Spaß gemacht, mit all seinen Albernheiten und Anspielungen auf Westernklassiker. Alle Welt schaut zwar immer auf Johnny Depp, aber ich fand, diesmal hat Armie Hammer  in seiner Rolle als idealistischer Großstadtnaivling dem guten Herrn Depp den Rang abgelaufen. ♥ Ist auf jeden Fall ein Film, den man super in größerer Runde bei Pizza und Popcorn auf dem Sofa schauen könnte, denn er ist trotz der Länge sehr unterhaltsam.

Gestern gab es dann noch auf DVD „Cabin in the Woods“, ein Horrorfilm, der das Horrorfilmgeschäft aufs Korn nimmt. Sehr kreative Idee und vielversprechener Anfang, aber wurde dann in der zweiten Hälfte nur noch albern und unglaubwürdig. Nunja, so wie man einem Film mit Monstern eben die Glaubwürdigkeit nehmen kann. |D War aber trotzdem ganz okay, weil es mal etwas Anderes war.

Filme, Serien & Theater

Monsterwoche

tumblr_mos1xzpeBZ1rlmroao1_400Im Moment fehlt mir irgendwie so ein wenig das Gefühl für Zeit. Stunden und Tage fliegen so dahin und ich weiß manchmal einfach nicht, wo die ganze Zeit geblieben ist. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich momentan so ein wenig im Leerlauf bin und außer Bewerbungen und Familienfeier-Vorbereitungen keine wirklichen Pflichten habe. Und wenn man sich hauptsächlich mit Dingen beschäftigt, die man freiwillig tut, stellt man irgendwann fest: „Huch, war es nicht gerade noch helligter Tag?“. Vielleicht sollte ich anfangen, meine Tage etwas bewusster zu verbringen.

Wie dem auch sei, letzten Samstag ging es zunächst endlich mal wieder auf ein Treffen mit den Kakao-Mädels. 🙂 Das Treffen war diesmal geprägt von teils verstörenden, teils sehr erheiternden Diskussionen über die Anatomie von Hühnern und Haien, aber ich bin mir sicher, wir haben alle wahnsinnig viel daraus gelernt. |D Schade nur, dass die Treffen irgendwie immer weniger mit zeichnen zu tun haben – ich zumindest bin eine Person, die in Gesellschaft viel produktiver arbeiten kann, aber wenn sonst keiner zeichnet (von gelegentlichen Conhoneinträgen mal abgesehen), kommt man sich auch irgendwie blöd vor. ;-; Nunja, jedenfalls ging es hinterher dann noch zusammen mit Dai und Noii zu Schweinske zum Abendessen, das war ziemlich nett. +_+ Schnitzeeeel.

Montag ging es dann mit meiner Mutter zusammen auf einen kleinen Nostalgietrip, nämlich zu „Die Monster Uni“ im Kino. ♥ Der erste Film, „Monster AG“, kam sage und schreibe vor 12 Jahren (2001) in die Kinos, damals war ich also 13 Jahre alt und habe ihn ebenfalls mit meiner Mutter zusammen gesehen. 🙂 Ich hatte mich im Vorfeld riesig gefreut, dass es ein Prequel zur Monster AG geben würde, und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. „Die Monster Uni“ ist unglaublich süß gemacht und macht richtig viel Spaß. Der einzige Wermutstropfen war nur, dass nicht so wirklich auf Randalls Verwandlung von dem hier (SQUEE! <3) zu dem hier eingegangen wurde, hmpf. Aber ansonsten kann ich mich wirklich nicht beschweren, ich hatte sehr viel Spaß. x)

Ansonsten haben in den letzten Tagen wieder einige neue Staffeln von Serien begonnen, die ich verfolge. Die sechste Staffel von True Blood begann genauso abgefuckt, wie die letzte Staffel geendet hat. So langsam beginne ich die Hoffnung aufzugeben, dass ich irgendwann nochmal wieder so viel Begeisterung für diese Serie aufbringen kann wie am Anfang. Man könnte so viele tolle Dinge anstellen mit dem „Die Menschen bäumen sich endlich gegen die Vampire auf“-Plot. Aber nein, hauptsache, Sookie bekommt NOCH ein Love Interest und es tauchen NOCH mehr Charaktere auf, die vollkommen unnütz sind. Es ist einfach alles nur noch lächerlich, da kann ich mir noch so sehr einreden, dass alles okay ist, solange Mister SophisticatedAsshole!Vampire nur immer schön sein altes sassy Selbst bleibt.

„Dexter“ zumindest hat endlich die Zeichen der Zeit erkannt und läuft jetzt nur noch eine abschließende Staffel lang. Das zumindest stimmt mich ziemlich erleichtert, denn so langsam ist wirklich jeder Selbsthass-, Läuterungs- und „Schnappen-sie-ihn-oder-nicht?“-Handlungsstrang ausgelutscht. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob es ein würdiges Ende wird. Meine Prognose: Letzten Endes entwischt Dexter seiner gerechten Strafe, indem er untertaucht und irgendwo in Kolumbien fröhlich weiter Kartellbosse umbringt. Natürlich bringt er seinen Sohn mit und lehrt ihn seinen „Kodex“. The End.

Filme, Serien & Theater

World War Z

wwzZombies sind meine Vampire. In Zeiten, wo Blutsauger mit einem Mal glitzern und seltsam romantisiert werden, finde ich es ziemlich sympathisch, wenn ein übernatürliches Wesen einfach mal stumpf drauf losmetzelt, ohne einem erst lang und breit die Ohren vollzusülzen, bis man sich vorkommt wie bei Jane Austen. Entsprechend nehme ich sehr gerne jeden Zombiefilm mit, der sich anbietet, und entsprechend war „World War Z“ auch obligatorisch.

Ein unbekannter Virus breitet sich mit rasender Geschwindigkeit auf der Welt aus: Zunächst als Tollwutfälle abgewiegelt, stecken sich immer mehr Menschen an und werden zu beißwütigen Kampfmaschinen: Schnell, stark und blutrünstig. Der ehemalige UN-Mitarbeiter Gerry Lane schafft es gerade so, seine Familie in Sicherheit zu bringen, bevor auf allen Kontinenten das Chaos ausbricht. Von seinem alten Arbeitgeber neu eingesetzt, soll er dem Ursprung des Virus auf die Spur kommen, um ein Mittel zu finden, die Pandemie zu bekämpfen.

Tja, und damit beginnt „Brad Pitt’s merry vacation trip“. Die Reise führt ihn von den USA nach Korea, Israel und Wales, aber man bekommt schnell das Gefühl, dass sich der rote Faden des Films nach und nach verliert und die Macher einfach nur versucht haben, den Film zu irgendeinem, egal was für einem, Ende zu führen. Dabei sieht und erfährt man irgendwie erschreckend wenig von den Zombies – außer, dass sie Menschen beißen, um den Virus weiter zu verbreiten, was wiederum neue Fragen aufwirft, die der Film schlicht nicht beantwortet. Auch Gerrys Familie spielt nach dem ersten Drittel des Films keine wirkliche Rolle mehr, ein angedeuteter möglicher Konflikt (als die Familie nach Gerrys Verschwinden zwangsweise in ein eher unsicheres Flüchtlingslager geschickt wird) wird gar nicht mehr ausgeführt.

Fazit: Ein viel zu langer Film mit viel zu viel Fokus auf den langweiligen Protagonisten. Die Zombies waren tatsächlich am sympathischsten, umso schader, dass man auf sie verhältnismäßig wenig eingegangen ist. Ein Film, der weder so richtig Horrorfilm, noch Medizinthriller oder Abenteuerdrama war. War meistens einigermaßen unterhaltsam, aber kein Film, den ich ein zweites Mal ansehen würde. Kann man sich angucken, muss man aber nicht.

Star-full-iconStar-full-iconStar-empty-iconStar-empty-iconStar-empty-icon

Filme, Serien & Theater, Privates & Alltag

Sommerübertreibung

btsg001Vor gar nicht langer Zeit habe ich noch über die winterlichen Zustände im Frühsommer geschrieben, mittlerweile ist das kaum noch zu glauben, wenn man sich anguckt, was draußen gerade vor sich geht. Die letzten beiden Tage waren absolut brütend heiß, sodass man sich kaum raustrauen konnte. Ich habe zum Glück das Privileg, im Souterrain zu wohnen, weswegen sich der Sommer ganz gut aushalten lässt, heh. Heute habe ich dafür meine Quittung bekommen, als ich bei gefühlt 50°C hinter der Ladentheke stehen musste – vor mir die neueste Anschaffung meines Arbeitgebers, ein dicker iMac, der so heißgelaufen ist, dass man sich die Finger daran verbrannt hat. Oder, wie es Gongshi so wunderbar ironisch ausdrückte, dass ich es einfach zitieren muss: „Das ist keine Hitze. Das ist Beweis dessen, dass Apple der heiße Motor des Fortschritts ist, der gerade bei euch für die Zukunft arbeitet. Es ist ein Versprechen von Hoffnung in Glas und Aluminium. An dich. Von Jobs (RIP).  Aus einer besseren Welt.“ *schluchz* Ich sollte also wirklich dankbar sein, dass ich daran teilhaben durfte.

Gestern gab es dann auf DVD den Film „Der perfekte Ex“ mit dem absolut perfekten Chris Evans (Captain America), den ich zum ersten Mal bewusst in einer anderen Rolle als der des Caps gesehen habe. Warum bloß? Es ist mir so viel entgangen!! D: Mitgespielt haben außerdem Zachary Quinto (Sylar, Spock), Martin Freeman (John Watson) und Anna Faris, bei der ich mir nie sicher bin, ob sie nicht doch die blonde Zwillingsschwester von Emma Stone ist. Der Film war streckenweise sehr lustig, sehr klischeehaft und recht unterhaltsam, auch wenn die weibliche Hauptfigur aus meiner Sicht ein echtes… wie drücke ich es aus… Arschloch ist. Auf die ungute Weise. Aber für einen netten, lockeren Filmabend durchaus weiterzuempfehlen, alleine schon wegen dem Abs-Worshipping von Chris Evans. >D

Außerdem gab es die Pilotfolge der neuen BBC-Serie „The White Queen“, auf die ich mich schon gefreut hatte, da ich englische Geschichte sehr interessant finde und allgemein Kostümserien gerne sehe. Allerdings war diese erste Folge eher enttäuschend durch ihre Flachheit. Das Ganze erzählt die Geschehnisse der Rosenkriege zwischen den Häusern Lancaster und York im 15. Jahrhundert aus der Sicht der Frauenfiguren, allen voran der Witwe Elizabeth Woodville, der „weißen“ Königin. Leider ist von irgendwelchen raffinierten Intrigen in der Pilotfolge wenig zu spüren, es gibt lediglich eine flache, unnachvollziehbare Romanze als Auftakt. Aber da die Handlung vermutlich erst ab der zweiten Folge richtig einsetzen wird, gebe ich dem Ganzen natürlich noch eine Chance.

Filme, Serien & Theater

Filmallerlei – Teil 2

movieUnd hier kommt die zweite Hälfte des Filmallerleis. Die Mischung ist unabsichtlich diesmal sehr schräg geworden, aber hey – warum auf ein Genre festlegen, wenn man tausend haben kann. |D Der Beitrag war eigentlich schon seit Tagen fast komplett geschrieben, aber ich kranke gerade ein wenig an meiner eigenen Unlust zu… so ziemlich allem.  *urgs* Aber bevor sich noch mehr Filme ansammeln, schließe ich das lieber mal an dieser Stelle ab. |D Und nebenbei weine ich ein bisschen, weil der Nightwish-Film „Imaginaerum“ in jedem verdammten Kino in Deutschland laufen wird, nur natürlich mal wieder nicht in Hannover. Screw this.

Continue Reading