- Tempelbesuch zu Neujahr
- Harajuku
- Ich hab Hachikos Pfote angefasst
- Abschied
Massenauflauf vorm Meiji-Tempel
Die Japaner ballern zwar nicht wirklich, das heißt aber nicht, dass es keine Neujahrstraditionen gibt. Wie ernst die Japaner ihren Tempelbesuch am Neujahrstag aber tatsächlich nehmen, erfuhren wir am eigenen Leib, als wir beschlossen, uns dem anzuschließen und unsere Neujahrswünsche am Meiji-Tempel loszuwerden. Menschen. Menschen. MENSCHEN ÜBERALL. Das Ganze ging nur mit Anweisern vonstatten, die Schilder hochhielten und die Menschenmassen Stück für Stück vorrücken ließen. Eine richtige Völkerwanderung war das, und zwischenzeitlich befürchteten wir schon, dass wir es bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht schaffen würden, am Tempel anzukommen.
Wir haben es dann aber letztlich geschafft und sind unser kleines Gebet losgeworden. Zwar waren wir letztlich länger auf dem Weg als im Tempel, aber zumindest hat mans mal mitgemacht. |D Anschließend gingen wir zu Fuß ein Stück durch Harajuku, wo ich sehr gerne an einem anderen Tag mehr Zeit verbracht hätte, weil es dort echt interessante Geschäfte gab. Aber immerhin haben wir es geschafft, Purikuras in einem Automaten zu machen. x)
Hachiko und die Horden
Unsere letzte Station des Tages und auch meiner gesamten Reise war dann die berühmte Kreuzung in Shibuya, wo sich alle paar Minuten die reinsten Menschenmassen drüberwälzen. Das Ganze hat schon fast was Hypnotisierendes an sich, und zum Glück hatten wir perfekte Plätze an der Fensterfront von Starbucks. Und natürlich haben wir die Statue von Hachiko, der treuen Hündin besucht und ihr die Pfote gestreichelt. x) Als letzte warme Mahlzeit gab es dann nochmal Nudelsuppe mit Gyoza-Teigtaschen.
Sayonara
Am nächsten Tag hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Ich weiß immernoch nicht, wie ich es geschafft habe, den ganzen Kram wieder einzupacken (trotz zwei Koffern), aber vermutlich wars die Freude auf Zuhause, die das möglich gemacht hat. |D Mr. Kuschel durfte natürlich auf dem Arm mit, und ich konnte mit ihm sogar noch ein paar Kinder am Flughafen erfreuen.
Es war eine sehr anstregende, aber auch schöne Reise – ein Abenteuer, das ich nicht so schnell vergessen werde und gleichzeitig ein wahrgemachter Kindheitstraum, den ich mit der besten Reiseführerin, Krankenpflegerin, Dolmetscherin und Freundin erleben durfte. x3
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