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Freitag der Dreizehnte – Bring it on

sandglasss_misc_04Ich bin nicht abergläubig oder abergläubisch. Aber wie man dieses Attribut nun tatsächlich schreibt, musste ich gerade verwundert im Duden nachschlagen. Bisher war ich immer der Meinung, die Aussprache „abergläu-bisch“ wäre so eine hässliche, verzerrte Verstümmelung des Wortes a’la „Isch geh Kirsche“, aber es ist tatsächlich so, dass es beide Schreibweisen gibt und beide legitim sind. Tatsächlich steht im Duden sogar, dass „abergläubig“ veraltet sei, aber ich habe nirgendwo einen Hinweis oder eine nachvollziehbare Erklärung gefunden, warum denn „-isch“ auf einmal zeitgemäßer oder überhaupt richtig ist. Abergläubig kommt von Aberglaube, und wenn man an etwas glaubt, dann ist man gläubig. Nicht gläubisch. Ärks, warum bloß ist das trotzdem okay? Kann mir das mal ein Sprachwissenschaftler nachvollziehbar erklären?

Abgesehen von der Tatsache, dass ich mich heute, am Freitag den Dreizehnten, über hässliche Adjektive mokiere, stecke ich gerade in den letzten Vorbereitungen vor der Connichi, die ich auch dieses Jahr wieder am Samstag besuchen werde. :3 Diesmal bin ich auch, im Gegensatz zum letzten Mal, halbwegs gesund und voller Tatendrang, aber das wird sich vermutlich spätestens nach der nächsten durchwachten Nacht wieder geben, eh. |D;; In drei Stunden geht es dann los zu Miss Lea, die auch diesmal wieder die großzügige Gastgeberin unserer kleinen Connichi-Kampftruppe ist. ♥ Ein Bericht folgt dann Anfang nächster Woche.

In den letzten Tagen gab es mal wieder einige Filme… sogar so viele Filme, dass ich gar nicht weiß, über welche ich schon geschrieben habe und über welche nicht, weswegen ich wohl nur über die drei schreiben werde, die mir spontan im Gedächtnis geblieben sind. |D;;
Letzten Donnerstag lief „White House Down“ im Kino, ein Film von Roland Emmerich, der erwartungsgemäß von amerikanischem Patriotismus nur so trieft, aber in meinen Augen dennoch ganz unterhaltsam war. Er war zumindest nicht vollkommen bierernst, es gab etwas zum Lachen und ich habe mich die ganze Zeit über nicht gelangweilt. Dennoch: So langsam ist diese ganze Terrorismus-Schiene im Kino ausgereizt. Channing Tatum darf aber gerne noch einen Stripperfilm drehen, hab ich nichts dagegen.

Action Heroes, Klappe die zweite: „Oblivion“ mit Tom Cruise ist ein Film, der Anfang des Jahres angelaufen ist und der einfach mal komplett an mir vorbeigegangen ist. Ich weiß nicht, warum, denn so grottig war er nicht, auch wenn ich das Gefühl hatte, die Handlung schon zehnmal in irgendwelchen anderen Filmen gesehen zu haben. Ansonsten aber ein solider Sci-Fi-Thriller mit, und das war eigentlich das Beste, Nikolaj Coster-Waldau. Na, wer kennt ihn? 😀 Die Lannisters treiben sich eben auch in der Zukunft herum…

Zu guter Letzt der Kinofilm von gestern Abend: „R.E.D. 2“, die Fortsetzung des Altherren-Agenten-Films von 2010. Ich mochte den ersten Teil ganz gerne, hauptsächlich wegen John Malkovich und Helen Mirren, und entsprechend habe ich mich auch auf den zweiten Teil gefreut. Enttäuscht wurde ich nicht, ich habe die nette Actionklamotte bekommen, die ich erwartet hatte, wobei das schönste eigentlich war, dass der Film so viele bekannte Darsteller an Bord geholt hat, sodass ich mich permanent gefreut habe, ein bekanntes Gesicht zu entdecken. |D Mein persönliches Highlight war aber, dass man sich offenbar überlegt hat, auch was für die weibliche Zuschauerschaft zu bieten – und Byung Hun Lee als koreanischen Auftragskiller verpflichtet hat. Damn. ♥

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2 Comments

  • Missi 13. September 2013 at 18:39

    Ganz ganz viel Spaß wünsch ich euch morgen *herz* Lasst euch nicht platttrampeln 😀

  • GongShi 13. September 2013 at 19:07

    Es gibt in Deutschland nicht die eine, allgültige Rechtschreibung! Weder ist dies irgendwo gesetzlich verankert noch jahrelange Übung. Der „Duden“ stellt also eine zwar langjährig gepflegte, aber allenfalls nur für Beamte autoritative Quelle zum Teil schieren vereinheitlichenden Unsinns dar. (Man denke nur an die Regeln für Silbentrennung… Katastrophe!)

    Die Realitätsferne sieht man dann wieder schön an ‚abergläubig‘, und selbst Informatiker schreiben schlicht ‚Email‘ und nicht dieses Duden-Hunzigorium.

    Olga Kurylenko war, finde ich, in „Oblivion“ eine Fehlbesetzung. Die Story kannte man so auch von Tausend und einem Film, besonders wenn man häufiger Klassiker der Science-Fiction genießt. Aber aufgrund der tollen Animationen war er kurzweilig und nett anzusehen.

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