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Kochen & Rezepte

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Rezept: Apfelkuchen vom Blech

Nachdem ich letztens am Wochenende von einem Abenteuer auf einer Burg in Thüringen zurückgekehrt war, bekam ich einen Sack Äpfel in die Hand gedrückt. Obst ist ja schön und gut, aber wie das nun einmal so ist – jeden Abend Äpfel war dann doch nicht mein Ding, sodass ich den Beutel bis heute in meiner Küche lagern ließ, bis ich kurzentschlossen den Plan fasste, mich des „Problems“ mit einem Mal zu entledigen und daraus einen Kuchen zu backen. Das folgende Rezept ist sehr einfach zu machen, schmeckt lecker und jetzt habe ich auf jeden Fall die nächste Zeit keinen Mangel an Kuchen mehr. 😉

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Rezept: Karē Raisu – Japanischer Curryreis

curry_05Ich probiere sehr gerne asiatische Gerichte aus, und da sich nach langer Zeit endlich mal ein ganz entspannter Samstag vor mir auftat, habe ich mich an einem Rezept versucht, das ich schon lange einmal testen wollte. Japanisches Curry taucht gefühlt in jedem zweiten Manga auf – Erst letztens habe ich wieder einmal meine Black Butler-Bände gelesen, wo sich eine komplette Arc (Kapitel 15 – 23) um einen Curry-Koch-Wettbewerb dreht. Karē Raisu ist eigentlich ein recht neues Gericht in Japan: Das traditionelle indische Currypulver wurde erst Anfang des 20.Jahrhunderts durch die Engländer in Japan eingeführt und war anfangs vorallem unter Soldaten wegen der einfachen Zubereichtungsweise äußerst beliebt. 🙂 Hier nun eine Variante mit Hühnchen, die ich aus verschiedenen Rezepten zusammengestellt und für sehr, sehr lecker befunden habe:

Zutaten (4 Personen):
400g Hühnchenbrust
600g Suppengrün (Sellerie, Lauch, Möhren; Petersilie weglassen)
2 Kohlrabi (alternativ: Chinakohl)
300g Kartoffeln
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauzehe
Gelbe Currypaste
2 1/2 Esslöffel Currypulver
1 Liter Hühnerbrühe
Zum Würzen: 2 Lorbeerblätter, 4 Pimentkörner, 3 Wacholderkörner, Salz, Pfeffer und nach Geschmack Chilipaste
Als Beilage: Reis

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Zubereitung:

  1. Das Gemüse waschen, schälen und in mundgerechte Stücken zerschneiden. Das Hühnchenfleisch ebenfalls zerteilen.
  2. In einem großen Topf in etwas Butter oder Pflanzenfett die Zwiebeln und den Knoblau kurz andünsten. Einen Teelöffel von der Currypaste hinzufügen und kurz mitbraten. Anschließen das Fleisch hinzugeben und so lange braten, bis es durch ist.
  3. Das restliche Gemühe dazugeben und etwa für 1-2 Minuten bei geschlossenem Topfdeckel mitdünsten. Währenddessen in einem Liter kochendem Wasser die Hühnerbouillon (z.B. aus Brühwürfeln) herstellen.
  4. Die Brühe dann über den Topfinhalt geben, nach Geschmack die Gewürze hinzugeben (wer es gerne etwas schärfer mag, tut einen halben Teelöffel Chilipaste hinzu) und das Ganze ca. 45 Minuten bei offenem Topf brodeln lassen, bis das Gemüse weichgekocht ist.
  5. Dann einen weiteren Teelöffel gelbe Currypaste dazugeben, sowie 2 1/2 Löffel Currypulver. Die Masse müsste nun einen schönen gelben Ton annehmen. Nach Geschmack hellen Soßenbinder (z.B. Mondamin) hinzugeben, um das Ganze anzudicken.
  6. Während das Curry auf kleiner Stufe noch ein wenig weiterköchelt, den Reis zubereiten. Hier bieten sich Kochbeutel an.
  7. Fertig – Den Reis und das Curry auf einen tiefen Teller geben und schmecken lassen!

Zubereitungszeit und Vorbereitung zusammen genommen ergeben etwa 1 1/2 Stunden Aufwand. Besonders gut schmeckt das Curry übrigens, wenn es eine Nacht durchgezogen hat – also ein ideales Gericht zum Aufwärmen am nächsten Tag. x3 Man kann das Ganze auch in ganz unterschiedlichen Varianten machen, es ist ein typisches „Verwertungs“-Gericht, in das eigentlich fast jedes Gemüse und jedes Fleisch passt.

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Rezept: Risotto mit Champignons

Ich gebe zu, ich esse gerne Fleisch und halte Gemüse eigentlich größtenteils für eine unliebsame Beilage. Das führt zuhause manchmal ein wenig zu Diskrepanzen, da meine Mutter aus gesundheitlichen Gründen so gut wie kein Fleisch isst und es manchmal schwierig ist, unsere beiden Geschmäcker unter einen Hut zu bringen. Deswegen versuche ich in letzter Zeit gezielt, vegetarische Gerichte zu finden, die uns beiden schmecken. Eines meiner Lieblingsgerichte ist Pilzrisotto, denn es ist sehr leicht und schnell zu machen, günstig und macht satt.

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Man nehme für 4 Portionen:

  • 300g frische Champignons
  • 300g Milch- oder Risottoreis
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Liter kräftige Gemüse- oder Fleischbrühe
  • Nach Geschmack Salz und Pfeffer

Die Zubereitung:

  1. Champignons gründlich waschen, Stiele entfernen und in Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und klein hacken.
  2. In einem Topf etwas Öl erhitzen und zunächst die Zwiebeln glasig dünsten. Dann den ungekochten Reis hinzugeben und etwa eine Minute lang mitdünsten.
  3. Das Ganze dann mit der Brühe auffüllen (Achtung, zischt!) und 10 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen.
  4. Dann die Champignons hinzugeben und nochmals etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis das Wasser fast verdampft und der Reis gar ist.
  5. Das Risotto nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ich mag es gerne ein wenig scharf, weswegen ich etwas Cayennepfeffer dazugebe.

Kann man auch gut am nächsten Tag nochmal aufwärmen, wenn man etwas Wasser hinzugibt. Je nachdem, was für eine Brühe man verwendet, ist das Rezept auch für Veganer geeignet.

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Rezept: Scharfe Suppe a'la Bollywood

tajmahal-iconAn Tagen wie diesen, wo es einfach nur eklig kalt, regnerisch und dunkel ist, brauche ich immer öfter etwas zum Aufwärmen. Die Lösung: Suppen aller Art. Mein aktuelles Lieblingsrezept ist eine indische Kokos-Ingwer-Currysuppe, die einen ziemlich netten Nachbrenner hat und einen gut durchwärmt. ♥

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 Dose Kokosmilch
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • ein etwa 10cm großes Stück frischer Ingwer
  • 1 Esslöffel rote Currypaste (z.B. aus dem Asia-Shop)
  • 1/4l Gemüsebrühe
  • Kreuzkümmel, Salz und etwas Zucker zum Abschmecken

 

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Und wie mach ich das jetzt?

  1. Den Ingwer schälen, in feine Stückchen hacken und zusammen mit der Currypaste in etwas Öl im Topf anbraten. Vorsicht, die Dämpfe nicht zu tief einatmen, die Currypaste hat es in sich! ;D
  2. Anschließend die Tomaten und die Kokosmilch dazugeben und das Ganze etwa 5 Minuten aufkochen. Danach den Topf vom Herd nehmen und das Ganze mit einem Stabmixer pürieren.
  3. Die Gemüsebrühe hinzugeben, je nach Geschmack nachwürzen und die Suppe etwa 15 Minuten köcheln lassen.
  4. Die Suppe mit etwas Baguette und ggf. einem Klecks Crème fraîche genießen.

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Eintopf a'la Geschnippel

Heute auf der Speisekarte: Eintopf für Leute, die eigentlich nicht kochen können. *glitzer*

Was tut man, wenns draußen eklig kalt ist und auf dem Menü der Mensa nur Ekelkram steht? Richtig, sich enthusiastisch in die Küche stellen und drauf hoffen, dass man es schafft, aus den eingekauften Einzelzutaten irgendwas Essbares zu zaubern. Das klappt in meinem Fall nicht immer, aber diesmal bin ich doch ein klein wenig stolz auf mich.  *zufrieden* Als Grundrezept hat mir ein Rezept für Gulasch gedient, aber letztlich habe ich dann doch das in den Topf geworfen, was da war, sodass es ein komplett neues Rezept wurde. |D

Man nehme…

400g Geschnetzeltes aus Hühnerbrust
3 mittelgroße Kartoffeln
1 große Möhre
1 Frühlingszwiebel
1 Knoblauchzehe
500 ml Gemüsebrühe (hab ich einfach aus Brühwürfeln gemacht)
2 Esslöffel Creme Fraiche
ca. 1 Teelöffel Sambal Oelek (nach Bedarf auch mehr, wers scharf mag)
Currypulver, Paprikapulver, Salz, Pfeffer

Ich habe einen großen Topf genommen und etwas Olivenöl hineingegeben, um anschließend das Hühnerfleisch darin anzubraten und mit Salz, Pfeffer, Paprika und Curry zu würzen. Als das Fleisch dann schließlich gar war, habe ich das kleingeschnittene Gemüse hinzugegeben und das Ganze mit der Gemüsebrühe aufgegossen. Deckel drauf, Wecker auf 30 Minuten gestellt, alles schön durchkochen lassen, bis das Gemüse weich war. Dann nach Gefühl nochmal Gewürze und den Sambal hinzugegeben. Sieht an diesem Punkt aus wie irgendwas rückwärts gegessenes, das ändert sich dann aber, wenn man Creme fraiche hinzugibt und den Eintopf noch mit Mondamin (oder einem vergleichbaren Soßenbinder) etwas andickt. Noch ein bisschen auf kleiner Flamme köcheln lassen, fertig!

Schmeckt durch den Sambal und das Curry ein bisschen exotisch und hat einen Nachbrenner, also auch ein Eintopf für Leute (wie mich), die sich für klassischen Eintopf nicht so erwärmen können.  ^-^

Dauer: Wenn man flott ist und ein gutes Messer hat, dauert es insgesamt kaum mehr als eine Stunde. :D!
Menge: Reicht etwa für 4 Portionen