Noch ganz genau acht Stunden, dann ist die erste Hälfte meiner 20er-Lebensjahre endgültig vorbei. Dann bin ich kein Mittzwanziger mehr, sondern eine „Hell yeah, almost 30!!“-Person, ugh. Gleichzeitig feiert mein Blog im kommenden Jahr sein 10-jähriges Jubiläum, ich habe also mit knapp 16 Jahren angefangen, diesen Blog zu betreiben. Wer weiß, wie depressiv ich erst werde, wenn das nächste Jubiläum dann erst ansteht, wenn ich 36 werde und meinem schönen Anfang-30er-Zustand nachtrauere? |D
Aber es gibt auch Schönes zu berichten: Viele liebe Menschen haben mich schon im Vorfeld mit Post und Geschenken bedacht und ich freue mich darauf, alles dann morgen in Ruhe zu öffnen. x)
Gestern war mal wieder Zeichnertreffen, diesmal mit den Homegirls in Hannover. Und wirklich außerordentlich stattlicher Besetzung und zwei Neuankömmlingen, der lieben Yuca und der ebenso lieben MissPotts (anfangs noch mit Anhang). ♥ Die Anfahrt war witzigerweise diesmal für jeden von uns irgendwie mit Hindernissen gespickt, zumal wir den HBF Hannover im Ausnahmezustand vorfanden, Fußballspiel sei Dank. Da war es schon fast ein Wunder, dass niemand verloren ging und wir alle sicher hinter der Uni ankamen, wo wir den sonnigen Tag im Freien verbracht haben. x) War diesmal ein wirklich schönes und angenehmes Treffen, auch wenn mein Essen eher in Richtung „Giftmüll“ ging und neongrün aussah, wie Noii es so passend beschrieb. getröstet habe ich mich dann auf dem Rückweg mit gebackenen Garnelen von Nordsee, man gönnt sich ja sonst nichts. |D;;
Filmtechnisch gab es in den letzten Tagen zwei vollkommen gegensätzliche Werke: Zunächst „The Notebook“ (auf Deutsch: „Wie ein einziger Tag“), der bei imdb.com so herausragend gute Bewertungen bekommen hat, dass man eigentlich meinen sollte, dass man nichts falsch machen kann. Tja, nun. Ich weiß zwar nicht, in welchem Universum platte, klischeebehaftete Liebesschmalzfilme mit nervigen Figuren als qualitativ hochwertig angesehen werden, aber ich möchte nicht darin leben. Die Liebesgeschichte zwischen einem armen Schlucker und einem reichen, verwöhnten Stadtmädchen zu Zeiten des 2. Weltkriegs (was keine Rolle gespielt hat, der Film spielte auch in Amerika) war jedenfalls grauenvoll. Nicht zu empfehlen, es sei denn, man ist wirklich ein Hardcore-Fan von Ryan Gosling.
Am Donnerstag gab es dann das Kontrastprogramm im Kino: „Pain & Gain“, eine irrsinnige, tiefschwarze Crimekomödie nach einer wahren Geschichte um eine Gruppe von Bodybuildern, die in den frühen 90er-Jahren ins Entführungs- und Erpressungsgeschäft einsteigen, was fatal und auf allen Ebenen eskaliert. Ich hatte keine große Erwartung an den Film, aber er war letztlich so bitterböse und auf fast schon geniale Art und Weise idiotisch, dass ich wirklich Spaß daran hatte. Die meisten Bewertungen sehen das nicht so und der Film ist sicherlich nicht Jedermanns Sache (alleine wegen der Brutalität), aber ich persönlich war sehr positiv überrascht.
1 Comment
Alles Gute nachträglich zum Geburtstag. 🙂 Mach dir keinen Kopf um das Alter! 😉 Man ist nur so alt wie man sich fühlt. 😀 Und das ist nicht nur so daher gesagt. Als ich dieses Jahr 26 geworden bin, fühlte ich mich SEHR alt, als mir dann im Spiegel ein graues Haar zugejubelt hat, war ich etwas deprimiert, aber es geht vorbei. 😉 Zumindest bis zum nächsten Geburtstag. ^.^
Auf Filmkritiken sollte man nicht so viel geben. Es ist natürlich ärgerlich, wenn man extra ins Kino geht um sich einen Film anzuschauen und dieser schlichtweg enttäuschend ist. Dennoch sollte man sich seine Meinung über die Filme immer selbst bilden. Es gab wirklich schon ein paar Filme, die eine extrem Miese Bewertung abbekommen haben über die ich mich wundern musste, nachdem ich den Film gesehen hatte. *drop2*
Viele liebe Grüße
Shanee *herz*