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ESC 2013 – Im Norden nichts Neues

Eurovision_Song_Contest_2013_logoNachdem ich den European Song Contest im letzten Jahr weitestgehend einfach nur aus meinem Gedächtnis streichen wollte, habe ich den ganzen Zirkus dieses Jahr dann wieder intensiver verfolgt. Und was soll ich sagen – Es war endlich nach zwei Jahren wieder einmal nett und unterhaltsam und genau das, was ich von einem ESC erwarte. Das lag zu einem großen Teil aber auch daran, dass es wirklich sehr erfrischend war, wie Schweden mit der gastgeberrolle umgegangen ist. Statt anbiedernder Landschaftsfahrten aus dem Touristikarchiv gab es eine gute Portion Selbstironie und Humor, der zwar nicht immer so ganz gezündet hat, aber den ich schlicht sympathisch fand. Und ich werde diesen Contest vermutlich immer als den ESC der tanzenden Köttbullar im Gedächtnis behalten. |D

 

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Home alone

2272_zpsc2bf1872Momentan genieße ich gerade den Luxus einer sturmfreien Bude, denn meine Mutter ist im Urlaub und ich habe die gesamte Wohnung für mich alleine. Das ist sehr erholsam, nachdem mich meine Mutter zwar herzlich aufgenommen, aber doch in den ersten Wochen ziemlich vereinnahmt hat, sodass es desöfteren Streit gab. Die kleine Pause gibt mir die Möglichkeit zu überlegen, wie ich in Zukunft mit solchen Situationen umgehe, aber in erster Linie freue ich mich gerade über ein wenig Zeit alleine. |D Es ist auch gar nicht so gruselig wie anfangs erwartet, im Erdgeschoss zu wohnen – wenn es dunkel wird, ziehe ich einfach die Vorhänge zu und versuche nicht daran zu denken, was da draußen rumlungern könnte, ahahaha.  *angst*

Mittlerweile läuft auch mein Internet wieder stabil dank meines kleinen Wunder-Routerboards aus Estland. 😀 Jetzt muss nur noch die Telekom endlich aus den Puschen kommen und die Geschwindigkeit hochschrauben, was ganz furchtbar schwierig zu sein scheint. Kennt man ja.  *winke*

Ansonsten ist gerade im Moment wieder die zeit des Eurovision Song Contests, den ich dieses Jahr ausnahmsweise mal wieder von Anfang an verfolgt habe. Letztes Jahr ist das Ganze ziemlich an mir vorbeigegangen, was auch daran lag, dass die Veranstaltung in Baku einfach nur gähnend langweilig war und nach der tausendsten Ansicht desselben Gebäudes der Stadt kaum noch zu ertragen war. Vom Gesanglichen ganz zu schweigen. Dieses Mal habe ich Dienstag und Donnerstag die beiden Halbfinalsendungen gesehen und muss sagen: Joa, reicht nicht ganz an 2010 heran, aber ist zumindest wieder ganz unterhaltsam. Leider sind viele interessante Beiträge bereits ausgeschieden, aber die Mischung ist doch recht interessant. Ich fands ziemlich witzig, dass im Jahr 2013 auch endlich der Dubstep beim ESC angekommen ist, wenn auch eher auf etwas halbherzige Art und Weise. |D

Meine persönliche Top 3 2013 ist übrigens:
Margaret Berger – I feed you my love (Norwegen)
Amandine Bourgeois – L’Enfer Et Moi (Frankreich)
Krista Siegfrids – Marry Me (Finnland)

Heute Abend ist dann das Finale, was ich babysittend bei der Familie meines Bruders verbringen werde. Mal gucken, wie sich meine Favoriten schlagen werden im Gegensatz zu den Teilnehmern, denen die Wettbüros die besten Chancen ausmalen (aktuell setzen alle auf den Beitrag der zotteligen Waldläuferin aus Dänemark), die hatten ja zumindest in den letzten Jahren immer erstaunlich recht mit ihren Prognosen.

Anger Management, Bücher, Music

ESC 2011 – Ein Sieg für Asien.Wait,what?

Das. War der absolut schlechteste Eurovision Song Contest, an den ich mich erinnern kann. Ich will nicht bestreiten, dass es schon einige Tiefpunkte gab, aber das gestern war einfach nur grotesk. Ich mag den ESC, ich schaue ihn eigentlich jedes Jahr gerne, weil es neben einigen musikalischen Ohrfeigen auch wirklich gute Lieder und Künstler zu entdecken gibt und das Lästern über Kostüme und Länderklischees Spaß macht.

Der ESC 2010 war meiner Meinung nach ein Höhepunkt. Nicht, weil „unsere“ Lena gewonnen hat, obwohl ich mich aus Loyalität natürlich riesig gefreut habe, sondern weil die Qualität einfach großartig war. Es gab eigentlich kaum Lieder, die ich als „schlecht“ empfunden hätte, demenstprechend spannend war schließlich auch das Voting.

Das gestern…oh bitte. Es fühlte sich irgendwie so an, als hätten die Länder (ich sage aus gutem Grund nicht „europäische Länder“) 2010 schon all ihr Pulver verfeuert und diesmal nur den Bodensatz ins Rennen geschickt. Ich mochte 2-3 Beiträge im Vorfeld ganz gerne (Frankreich, Großbritannien, Dänemark mit gutem Willen), aber die haben mir dann letztlich beim Liveauftritt nur ein „Okay. Ist da irgendein Erkältungsvirus ausgebrochen?“ entlockt. Da hat selbst Peter Urbans suggestives „Woah, diese GROßARTIGE Tonqualität, die beste, die wir je hatten!!1elf“ Geseier mich nicht überzeugen können. Es war grottig. Durch die Bank. Und die einzige mit guter Livestimme (Nadine Beiler aus Österreich) hatte natürlich eines der langweiligsten Lieder des Abends.

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