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Schottland 2014: Tag 4

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musha ring dumma do damma da
whack for the daddy ‚ol
whack for the daddy ‚ol
there’s whiskey in the jar

––– Whiskey in the Jar (Volkslied)

19.Mai:

  • Tiefe Schluchten: Corrieshalloch Gorge
  • Ullapool
  • Lairg
  • Glenmorangie Distillery

schluchtDer Abgrund schaut zurück
Der Vormittag war bei Weitem nichts für Leute mit lahmen Füßen und Höhenangst, denn es ging auf eine kleine Wanderung durch einen Nationalpark südlich der Stadt Ullapool. Die Natur wuchert hier im hohen Norden besonders üppig und man bewegt sich auf kleinen, ausgetretenen Pfaden zwischen den Bergen hindurch. Mitten in diesem Gebiet gelegen ist Corrieshalloch Gorge, eine etwa 60 Meter tiefe und 1,5km lange Schlucht, die man mittels einer etwas wackelige Hängebrücke überqueren kann. Ein atemberaubender Blick nach unten und in die Weite, den man auf Fotos gar nicht so wiedergeben kann. Frau Mama hat sich prompt geweigert und ist am anderen Ende der Hängebrücke verblieben, während der Rest unserer Reisegruppe sich noch auf eine Aussichtsplattform begeben hat, die direkt über der Schlucht ragt.

Verschlafenes Fischerdörfchen & weite Tundraullapool
Nach dieser sportlichen Ertüchtigung ging es dann für eine einstündige Pipipause ins nahegelegene Ullapool, einem kleinen Fischerdörfchen. Das Wetter war wie eigentlich auch die Tage zuvor absolut fantastisch, sodass man sich gemütlich auf eine Bank am Wasser setzen und den Möwen beim fliegen zusehen konnte. Fürs Lunch hatte sich unsere Reiseleitung ein Lokal in Lairg, einige Kilometer südlich, ausgesucht. Auf dem Weg dorthin durchquerten wir eine Landschaft, die mich sehr stark an Bilder aus Nevada oder New Mexixo erinnerte… nur ohne die sengende Hitze.

couldbenevadaIn Lairg dann wurden wir bereits mit Sandwiches und einer sehr leckeren Lauch-Kartoffel-Suppe begrüßt – Letzteres scheint in Schottland beliebt zu sein, denn dasselbe Gericht hab es in den folgenden Tagen an verschiedenen Orten noch zweimal. Kann man sich dran gewöhnen. X3 Im Gegensatz zu den oft abenteuerlich belegten Sandwiches. Cheddarkäse mit Mangochutney war mein persönliches Gruselhighlight, aber zum Glück gab es auch die ganz ordinäre Variante mit Kochschinken.

Keine Lachse, viel Alkohol
Nach dem Mittagessen ging es auf einen kleinen Spaziergang zu einem nahegelegenen Fluss, der in bestimmten Monaten sehr beliebt ist, um dort den Lachsen beim Wandern flussaufwärts zuzusehen. Leider waren wir ein wenig früh dran, sodass es beim Beglotzen eines schönen Wasserbefalls blieb, aber man kann ja nicht alles haben. Ich glaube, die meisten Mitreisenden waren in Gedanken ohnehin schon beim nächsten Ziel – einer Whisky-Distillery. |D

glenmorangieGlenmorangie ist einer der berühmteren Whisky-Hersteller in Schottland und wir bekamen eine Tour durch die heiligen Hallen. Das heißt, es wurde uns eine arme junge Frau an die Seite gestellt, die nett lächeln durfte, während unsere Reiseleiterin Annette das Reden übernahm. xD Was aber total okay war, weil sie das echt gut kann. Nunja, jedenfalls habe ich sehr viel über den Prozess der Whisky-Herstellung und Whisky allgemein gelernt und am Ende gab es natürlich noch eine kleine Probe. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mich mehr für Rum als für Whisky begeistern, aber nunja – ein Erlebnis war es trotzdem. 😉

Abends dann noch die Duschhaube übergeworfen und ein weiterer Tag ging in Inverness zuende.

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2 Comments

  • GongShi 27. Mai 2014 at 18:49

    Habt ihr in Inverness das Schloss auf dem Hügel besuchen können? Und Fotos davon? ^^

  • Noi 27. Mai 2014 at 18:57

    @Gongshi: Nein, durch Inverness selbst sind wir eigentlich nur kurz durchgefahren und unser Hotel lag außerhalb der Stadt.

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