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Grim Tales: Gefährliche Wünsche

Da ich ansonsten in den letzten Tagen ausschließlich am Zeichnen war, habe ich mir heute mal ein Spiel gegönnt, mit dem ich schon seit Weihnachten ein wenig liebäugele, nachdem ich ein witziges Let’s Play dazu gesehen hatte. Und da heute bei Big Fish Games alles Spiele für Neukunden nur 2,99 gekostet haben, habe ich direkt mal bei „Grim Tales – Gefährliche Wünsche“ zugeschlagen. Und es in einem Rutsch durchgespielt, weil ich nicht aufhören konnte. |D

Was ist Grim Tales?
Beworben wird das Ganze als Wimmelbild-Game, was mich ein wenig gewundert hat, denn die Wimmelbild-Aufgaben nehmen nur einen kleinen Teil des Spiels ein. Es ist mehr ein Point-and-Click Adventure mit Rätselelementen: Man klickt sich durch verschiedene Bildschirme, findet verborgene Gegenstände, kombiniert sie und löst Rätsel und kleine Minigames, um in der Handlung voranzuschreiten.

Worum geht es?
Erst im Nachhinein habe ich festgestellt, dass „Gefährliche Wünsche“ der dritte Teil der Grim Tales Reihe ist – was aber keinen Ausschlag gegeben hat, denn die Handlung scheint mit keinem der Vorgänger irgendetwas zu tun zu haben.

Der Spieler schlüpft in die Rolle einer besorgten Tante, die von ihrer Schwester zu Hilfe gerufen wird, weil mit ihrem Sohn etwas nicht stimmt: Brandon benimmt sich mysteriös, scheint von Tag zu Tag mehr zu altern und dünner zu werden und schließt sich in seinem Zimmer ein. Es stellt sich heraus, dass der Junge einen Pakt mit einem uralten Dämon geschlossen hat, um sich Herzenswünsche erfüllen zu lassen, die jedoch im Austausch an seiner Lebensenergie zerren. Es ist nun Aufgabe des Spielers, der Sache auf den Grund zu gehen, in Brandons Erinnerungen zu reisen und die Wünsche rückgängig zu machen, um ihn zu retten und den Dämon zu vernichten.

Und wie ist das so?
In erster Linie sehr entspannend. |D Ich mag Point-and-Click Spiele recht gerne und löse auch gerne Rätsel, weswegen mir die Knobelei ziemlichen Spaß gemacht hat.  Man hat kein Zeitlimit und kann sich notfalls auch von einer magischen Blume einen Tipp geben lassen, wenn man mal nicht weiterkommt – was gut war, denn so manches Mal bin ich fast verrückt geworden, weil ich zu idiotisch war, um Hinweise zu kombinieren.  *drop* Was das Ganze auch sehr schön macht, ist die Grafik – ernsthaft, ich saß manchmal regelrecht staunend vorm Rechner, weil die einzelnen Bildschirme so verdammt detailliert und liebevoll gestaltet waren. Die Rätsel und Minispiele waren auch ausgesprochen abwechselungsreich, sodass ich eigentlich nie gedacht habe „Och nö, nich schon wieder son Müll“. Die Story hat zwar zum Ende hin ziemlich stark gehinkt, weil einfach zu viele Dei ex Machina auf den Plan gerufen wurden (oh, wie conveniently: Die Familie bewahrt ganz zufällig eine magische Schatulle auf dem Dachboden auf, mit der man Zeichnungen in reale Gegenstände umwandeln kann. Na sowas.), aber dem Spielspaß tut das keinen Abbruch.

Fazit:
Ein kurzweiliges, entspannendes Spiel, was sehr reinzieht und trotz seiner kurzen Laufzeit (~5-6 Stunden) jeden Cent wert ist.♥ Ich werde in die anderen Teile auch mal reinschauen, für 2,99€ pro Spiel kann man da wohl wirklich nicht viel falsch machen.

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1 Comment

  • Missi 11. Januar 2013 at 16:27

    Klingt echt spannend, aber da wage ich mich mal sicherheitshalber nicht ran, hab auch so genug um die Ohren XD
    Erinnert mich an Professor Layton, nur mit schickerer Grafik 😀

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