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Gesehen: Highschool of the Dead (Anime)

Man nehme als Grundzutat eine Zombie-Apokalypse, füge eine Prise Harem und gravitationstrotzende weibliche Anatomie hinzu und schmecke das Ganze mit Glibber, Gore und Blutspritzern ab – das ist die Animeserie „Highschool of the Dead“(H.O.T.D).  *glitzer* Das Ganze ist die Umsetzung des gleichnamigen Manga, der mittlerweile auch in Deutschland erscheint, den ich allerdings nicht kenne.

Die Hölle bricht ohne Vorwarnung aus heiterem Himmel über die Welt los – gerade noch lamentiert der japanische Highschoolschüler Takashi innerlich über seine verflossene erste Liebe, die mittlerweile mit seinem besten Freund ausgeht, als im nächsten Moment ein Untoter am Schultor rüttelt und die Seuche ihren Lauf nimmt…innerhalb weniger Stunden ist ein Großteil der Menschen selber zu blutrünstigen Zombies geworden – nicht nur an Takashis Schule, sondern scheinbar überall auf der Welt – und es geht nur noch um eins: Das nackte Überleben.
Gemeinsam mit  seiner Jugendliebe Rei, der Kendoka Saeko, dem cholerischen Genie Saya, dem dicklichen Waffen-Nerd Hirano und der gutbestückten Schulkrankenschwester gelingt es Takashi, aus der Schule zu fliehen, aber in der Stadt sind mittlerweile Chaos, Anarchie und Gewalt ausgebrochen, sodass sich die Frage stellt, ob es überhaupt eine Zukunft in dieser Welt geben kann.

Ich muss gleich im Voraus warnen: Der Anime (12 Episoden) deckt nur einen Teil der mit 7 Bänden noch nicht abgeschlossenen Mangaserie ab, es gibt also kein eindeutiges und befriedigendes Ende. Das hat mich ziemlich traurig gemacht, weil ich die Serie wirklich sehr gerne gesehen habe – und das, obwohl ich weder auf Zombies, noch auf Ecchi besonders abfahre. Die Charaktere sind erstaunlich liebevoll ausgearbeitet und haben alle so ihre Macken, und zwar noch nichtmal besonders stereotypische. Nachdem bereits in der ersten Episode mal eben jemand vom Cast den Zombies zum Opfer fällt, lebt man in der permanenten Angst, dass einer draufgeht, zumal es wirklich nicht zimperlich zugeht. Dabei ist die Serie aber auch ziemlich witzig, zum Teil unfreiwillig. |D Also insgesamt zwar keine Kinderserie, aber auch nichts, was einen am Ende einer Folge zutiefst depressiv ins Bett gehen lässt.

Ein weiterer Pluspunkt, ich muss ihn einfach erwähnen, ist das supertolle Intro (Youtube, Download), übrigens auch eines der am meisten (und schlechtesten) gecoverten Animeopenings auf Youtube. (Ein gutes englisches Fancover ist übrigens dieses hier.) ♥ Mein Ohrwurm seit mindestens einer Woche, schrecklich…aber ich mag es. X3
Danke an dieser Stelle an Mark, der seit gestern an einem Video-Script gebastelt hat und mir das Intro so wunderhübsch in den Beitrag eingebunden hat. <3

Ich hoffe wirklich, dass es eine zweite Staffel geben wird, aber ich mache mir keine großen Hoffnungen. Die wurden schon bei Ouran Highschool Host Club, MM! und anderen Mangaadaptionen enttäuscht, leider. ._. Aber es macht trotzdem Spaß H.O.T.D zu sehen, und wer Zombie-Slasherfilme mag, ist hier eh gut bedient.

 

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4 Comments

  • GongShi 4. Juli 2011 at 17:43

    MM! war lustig, wenn auch sehr bis zum Klischee abgedreht. Aber hier wie dort Charaktere, die man irgendwann ins Herz schließt. 🙂

    Okay, Hand hoch. Wer ist noch Fan des Traums Saeko? ^^

  • Noi 4. Juli 2011 at 17:48

    Sprach der Mann mit dem Saeko-Wallpaper auf seinem Desktop. |D

  • Ronald von M. 4. Juli 2011 at 20:02

    ja, es ist schon ziemlich lustig, sone zombie apokalypse ‚D
    http://img534.imageshack.us/img534/1121/highschoolofthedead2083.jpg

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