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Anger Management, Privates & Alltag

Stürmisch bei Aldi

Woah, wer hat denn bloß diesen Sturm bestellt, der heute schon den ganzen Tag über Hannover hinweg fegt? Ich dachte, ich wäre die Einzige, die momentan hustet und pustet, aber offenbar passt sich das Wetter meinem Gesundheitszustand an. *drop* Normalerweise würde ich mich bei so einem Sauwetter zuhause einrollen, aber leider musste ich vorhin trotz Triefnase nochmal einkaufen fahren, um am Wochenende nicht zu verhungern. xD Also ins Auto geworfen und zu Aldi gefahren…

…oh Mann. Ich hasse es eigentlich bei Aldi einkaufen zu fahren. Es ist zwar schön günstig und alles, aber abgesehen davon, dass man dort immer dieses Lagerhallen-Massenfabrikations-Gefühl hat, ist es jedes Mal so ein bisschen assig. Ich bin ja nun ein kleines, schwaches Weibchen – diese RIESIGEN Einkaufswagen sind gigantisch genug, dass ich mich darin schlafen legen könnte. *sauer*

Navigieren ist also schonmal schwierig. Aber noch schwieriger wird es, wenn wirklich jeder Depp seinen riesigen Wagen mitten im Gang stehen lässt. Oder einem diese schlecht integrierten Großfamilien entgegenkommen, die ihre zehn Kinder weder erzogen noch im Griff haben und man notgedrungen ausweichen muss. Graaah. Und es halt meinen ohnehin schon angespannten Nerven wirklich nicht, dass ich dann auch noch halb in meinen Wagen reingefallen bin beim Versuch, einen Joghurtbecher aus den Untiefen zu angeln. Verdammt nochmal, andere Supermärkte kommen auch mit normal großen Wagen aus, wo ist das Problem?

Anger Management

Affentheater

Wie ich ja schon in meinem Post vom 20.1. geschrieben hatte, sollte gestern die Probe für unsere Mini-Stücke im Rahmen meines „Szenisches Schreiben – Szenisches Erproben“ Kurses stattfinden. Abgesehen davon, dass ich eigentlich nicht einsehe, für eine Studienleistung (nicht einmal Prüfung) meinen freien Samstag zu opfern…es war genauso grauenvoll, wie ich dachte, dass es das werden wird. <_<;;

Die gute Nachricht zuerst: Ich habe die Lokalität (eine Schule im Süden Hannovers – warum wir nicht einfach in den Räumlichkeiten der Uni proben konnten, die Samstags sowieso frei sind, ist mir ein Rätsel) ohne größere Verirrungen gefunden. Der Weg hinein war dann schon etwas schwieriger – findet mal den „Hintereingang“ einer Schule, die geschätzte zwanzig Eingänge hat. Zum Glück liefen ich und noch zwei weitere Mädels dann unserem Dozenten in die Arme, der uns dann durch die labyrinthartigen Gänge der Schule führte. Rein, rechts in eine versteckte Seitentür, den Gang einlang, eine Treppe hoch, rechts, noch eine Treppe hoch, rechts und dann der letzte Raum. Ja, klar, hätt ich sofort alleine gefunden. WTF??

Zur Begrüßung haben wir erstmal ein kleines….Warming-Up veranstaltet. da waren so nette Dinge dabei wie „Zip – Boing!“, „Kotzendes Känguruh“ und „Sprechende Standbilder“, das wird sicherlich einigen von euch was sagen…aus dem Kindergarten kennt man das meist. Oder aus der Waldorfschule. ODER…ich weiß auch nicht. Jedenfalls kam ich mir die ganze Zeit ein bisschen doof dabei vor. |DD

Nachdem wir nun eine Stunde lang rumgehopst waren (EINE ganze Stunde lang.), durften wir nun endlich in die Gruppen gehen und unsere Stücke üben. Soweit, so gut. Unser Dozent ging derweil rum und machte seine Kommentare. Ich weiß nicht, wie es den anderen Gruppen ging, aber am Ende des Tages war von unserem ursprünglichen Stück nicht mehr viel übrig. Das frustrierte unsere „Regisseurin“ (diejenige, die das Stücklein geschrieben hatte) so sehr, dass sie ihren Frust eigentlich nur noch an uns, ihren Schauspielern ausließ und die ganze Zeit über motzig war. Wenn sie nicht gerade angepisst wegging, um sich die Meerschweinchen im schuleigenen Vivarium anzugucken. ô_o

„Mittagspause“ dauerte etwa eine Viertelstunde, gerade genug, um sich ein Brötchen reinzuschieben und einen Kaffee zu trinken. Ist ja auch nicht nötig, vielleicht mal nach vier Stunden Mittag zu essen oder so, nö. Danach musste auch alles weggepackt werden und es ging wieder ans Proben. Yay.

Frustriert, hungrig und mit schädelspaltendem Kopfweh durfte man dann endlich eine halbe Stunde zu spät gehen, für mich war im Prinzip der Tag danach gelaufen. Ich bin SO froh, dass der Mist bald vorbei ist. Mittwoch sollen wir dann um 4 in der Vorführungslocation auffahren…..Vorstellung beginnt um 21:30h. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das überstehe, ohne schreiend auf jemanden mit einem Kugelschreiber einzustechen. <_<;; So ein blöder Quatsch…ich werde SOWAS VON die erste sein, die sich noch am selben Abend ihre Unterschrift holt und dann verschwindet. Geez. Warum erwarte ich eigentlich noch, dass an dieser Uni irgendwas mal gut organisiert ist?

Anger Management

Liebe Uni-Bibliothek…

…auch in Zeiten von Internet und Co. ist es für einen Studenten unabdingbar, ab und zu einmal ein Buch in die Hand zu nehmen (auch, wenn Einigen das körperliche Schmerzen zuzufügen scheint. Aber das ist eine andere Geschichte.). Nimm zum Beispiel mich – ich stehe kurz vor meinem Abschluss und ackere dieses Semester meine letzten Prüfungen ab, um endlich mit der Bachelorarbeit anfangen zu können.
Ich habe kommende Woche sowohl Dienstag, als auch Mittwoch Prüfungsvorträge, für die ich als Grundlage Bücher benötige. BENÖTIGE. Kein „Wäre nett, wenn…“, ich BENÖTIGE diese Bücher. Und ich bin sicherlich nicht die einzige.

Wie also, liebe Bibliotheksverwaltung, kommt man auf die hirnverbrannte Idee, mitten im Semester plötzlich die (kürzlich erst sanierte und renovierte) ganze beschissene Geisteswissenschaftliche Etage bis Mitte Dezember wegen Umbauarbeiten zu SCHLIEßEN?! Und die ganzen Bücher gleich mit einzuschließen, anstatt mal ein paar Helfer zu organisieren und den ganzen Krempel ins leere Erdgeschoss zu bringen?! Mein Gott, unsere popelige Abteilung ist keine verdammte Bibliothek von Alexandria!

Ich darf demnach also trotz straffem Zeitplan auch noch meine Zeit darauf verwenden, in Hannover herumzugurken und mir meine Bücher sonstwo besorgen, während ihr aus Bequemlichkeit mal eben eine ganze Etage unter Verschluss haltet. Herzlichen Dank auch, dafür bezahle ich also 500 Euro pro Semester.

Mit herzlichsten nicht-Grüßen,
eine rasende Studentin