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Connichi 2014

OLYMPUS DIGITAL CAMERAMein Blog liegt zwar jetzt schon Dank meiner neuen Arbeit eine ganze Weile im Vor-Winterschlaf, aber ich will es mir trotzdem nicht nehmen lassen, einen kurzen Bericht zur diesjährigen Connichi zu liefern. Auch in diesem Jahr ging es wieder mit der üblichen Gang auf große Fahrt – diesmal sogar dank Hotelaufenthalt drei statt zwei Tage lang. 😀

Freitag:
Die Woche zuvor war der pure Stress, da Miss Lea und ich eigentlich vorgehabt hatten, diesmal im Cosplay zu gehen und dementsprechend bis zur letzten Sekunde noch an unseren Kostümen gestichelt haben. Spaß hats natürlich trotzdem gemacht und wir hätten auch einen tollen Auftritt geliefert – allerdings machten uns Krankheit und eine fatale Perückenallergie einen Strich durch die Rechnung. ;-; Dennoch ließen wir uns den Spaß natürlich nicht verderben. Am Freitag reisten wir alle zu Lea an und verbrachten einen netten Abend mit Buffet, Apple Bourbon und dem obligatorischen Ligretto. ♥ Bisschen Aggression vor einer Confahrt hat ja noch keinem geschadet (wer jemals Ligretto gespielt hat weiß, worauf ich hinaus will). xD

Samstag:
Traditionell fand in der Nacht von Freitag auf Samstag so gut wie niemand Schlaf. Das Frühstück lief entsprechend ein wenig langsam an, aber wurde unterhaltsam, sobald man mir die Aufgabe gab, auf die gepackten Vesperpakete kleine Bildchen zu malen. 😀 Die Fahrt verlief weitestgehend unspektakulär, lediglich kurz vor Kassel gerieten wir in einen kleinen Mini-Stau, der sich jedoch mit Hilfe der (leider dank technischer Probleme spärlich ausfallenden) Reiseplaylist schnell überwinden ließ. Themesong dieser Connichi war definitiv diesmal 6-0 von Sunrise Avenue, welches ich meinen Kameraden nichtsahnend nahebrachte und welches sich bald dank des gewissen Creep-Faktors einer gewissen Beliebtheit erfreute. |D…
Erste Station auf der Connichi selber war der Nintendo Cosplay Wettbewerb (a.k.a: Zelda-Cosplay-Wettbewerb), der ziemlich unterhaltsam war und mit einer guten Portion Nostalgie aufwarten konnte (Star Fox!). Während ein Teil unserer Gruppe dann ein japanisches Klassik-Konzert genoss, ließen Lea und ich uns von der lieben Caro im Brettspielraum Go beibringen. An sich ein einfaches Spieleprinzip, aber so komplex in seinem Möglichkeiten, dass man vermutlich viel Erfahrung braucht, um komplett durchzusteigen. Macht aber sehr viel Spaß.

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Nachmittags checkten wir dann in unserem Hotel ein und machten uns in Kassel auf Nahrungssuche. Wir hätten eigentlich aus den Erfahrungen der letzten Jahre lernen und wissen müssen, dass das zu Fuß eine schlechte Idee ist. <,< Nach gefühlten zwei Stunden Herumirren fuhren wir schließlich mit der Tram zum Rathaus und stopften uns im Alex mit Schnitzel und Burgern voll.♥ Frisch gestärkt ging es dann zurück aufs Congelände. Und die Stärkung war wirklich nötig, denn der Kampf um die Plätze im Festsaal ist jedes Mal wieder ernst und brutal. Der AMV-Wettbewerb ist jedes Mal wieder ein Großereignis, weswegen wir uns bereits zwei Stunden vorher Plätze sichern mussten, was angesichts des Chaos auch nötig war. Vor dem Wettbewerb trat die Showgruppe HORO auf, die ein selbstgeschriebenes Stück mit diversen Figuren aus dem Ghibli-Universum vorführten. Danach ging das Massaker um die letzten freien und scheinfreien Plätze los und es war irgendwann so, dass man nicht wieder in die Halle hineingelassen wurde, wenn man einmal (etwa für einen Toilettengang) draußen war. Absoluter Wahnsinn.
Doch der ganze Stress hat sich wie immer gelohnt, der AMV-Wettbewerb war wie immer großartig. *_* Unser absoluter Crack-Favorit, ein AMV zu Falcos Mutter, der Mann mit dem Koks ist da, konnte zwar nur einen dritten Platz einfahren (Hier der dynamische Platz 1), aber dafür wurde der gesamte Saal von dem Gewinner des freien Wettbewerbs zum Weinen gebracht:

The Essence of Life (Anime: Ookami Kodomo no Ame to Yuki / Musik: Phil Collins: Two Worlds)

Leider verpassten wir zu später Stunde dann unsere letzte Tram, sodass wir quer durch Kassel zu Fuß laufen mussten, aber auch diese Hürde wurde (mit wunden Füßen) gemeistert. 🙂

Sonntag:
Sonntag gab es erstmal opulent Frühstück auf dem Zimmer – mit Croissants, Schokobrötchen und Laugenstangen. ♥ Da um 11 Uhr der Go-Wettbewerb stattfinden sollte, tingelten wir gemütlich wieder aufs Con-Gelände. Nachdem Caro uns überredet hatte, am Anfänger-Go-Wettbewerb teilzunehmen, ging es ans Steingeschiebe – sogar ziemlich erfolgreich. Während Lea nur knapp den Titel verpasst hat, konnte ich immerhin zwei Siege und zwei Niederlagen einfahren. Gar nicht so schlecht, dafür, dass ich eigentlich noch gar nicht durchs Spiel durchgestiegen war. |D
Anschließend gab es mehrere Wiedersehen – zuerst mit meinem alten Bekannten Tachyoon, dann mit der lieben Miss Miez plus Anhang. 😀 Dieses historische Ereignis wurde natürlich mit einem derpigen Fotoshooting für die Ewigkeit festgehalten. Gemeinsam schauten wir dann noch das Konzert der japanischen Band Nagareda Project an und schlenderten bei schönstem Sonnenschein über das Congelände, um uns dann nach einem reichhaltigen Mittagessen bei McBlöd auf die Heimreise zu verabschieden.

Fazit:
Es war wie immer ein superspaßiger Ausflug mit meinem Lieblingsteam. <3 Mittlerweile sind wir so eingespielt aufeinander, dass alles beinahe perfekt klappt, und auch einige Fehler der Vorjahre haben wir tatsächlich geschafft auszumerzen. |D Nächstes Jahr geht es natürlich wieder hin, dann vielleicht mal im Cosplay und diesmal garantiert mit korrekt gebrannten CDs!

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2 Comments

  • Miss Lea 9. Oktober 2014 at 14:09

    … aber wir waren doch gar nicht bei McBlöd sondern bei Burger King 😀

    Super schöne Zusammenfassung unserers Abenteuers – ich freu mich schon aufs nächste Jahr und bereite gerade die erste Rundmail für das Connichi-Team 2015 vor ;D

  • Aki 12. Oktober 2014 at 17:28

    Awww, der Gewinner im freien Wettbewerb hat es definitiv verdient. Grad angeschaut, Tränchen weggewischt und jetzt muss ich checken, wo ich diesen Film finde. *anherz* Danke für’s Zeigen!
    Ich war ewig nicht mehr auf der Nichi und den AMV-Wettbewerb habe ich mir nie angeschaut. vll sollte ich doch mal wieder hin. 😉

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