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11.-13. Oktober: Kurzurlaub im Harz

HarzMein Blog liegt nun schon einige Wochen lang sehr still da, was hauptsächlich daran liegt, dass ich in letzter Zeit viel unterwegs war und mir auch ansonsten die Ruhe gefehlt hat, zu bloggen. Deswegen kommen jetzt so nach und nach die Reiseberichte und Fotos, damit ich nicht irgendwann in 5 Jahren dasitze und mich frage, ob 2013 wirklich nichts in meinem Leben passiert ist. |D

Jedenfalls: Mitte Oktober war bei uns im Haus eine große Betriebsfeier zum 25-jährigen Bestehen der Firma über uns, weswegen meine Mutter und ich spontan aus der Stadt geflüchtet sind. 😀 Es ging Quedlinburgdiesmal in den wilden Osten, nämlich nach Bad Suderode und Quedlinburg (Sachsen-Anhalt). Im Grunde meines Herzens bin ich ja ein totales Waldkind und man kann mich mit gemütlichen (!) Wanderausflügen immer rumkriegen. Wenn es dann auch noch in den Harz geht, wo die Abgründe beeindruckend und der Sagen- und Mythenkreis extrem groß sind – umso besser.

Quedlinburg 2Bad Suderode, wo unser Hotel lag, ist ein Luftkurort, der optisch an eine Kleinstadt in Louisiana erinnert, nur dass die Leute dort statt Südstaatenslang sächseln. xD Charakteristisch sind die verschnörkelten Balkone der vielen alten Häuser, in die früher die alten Herrschaften gesetzt wurden, die zwar die gute Luft, aber keine Sonne abbekommen sollten. Am ersten Mittag haben wir uns direkt in die gefühlt einzige Gastwirtschaft gesetzt, die es dort gab, aber ich habe dort die beste (frische) Pilzsuppe meines Lebens gegessen. Hoar. Dagegen war das Essen im Hotel am Abend die reinste Katastrophe, und nur ein Gläschen Asbach Uralt konnte mich vermutlich davor bewahren, den Salmonellentod zu sterben. Okay, bracht mir nicht viel, denn am nächsten Morgen erwischte ich prompt ein faules Ei beim Frühstück. <_<;;

Da Bad Suderode trotz seines niedlichen Aussehens einfach nur ein verschlafenes Nest war, haben wir den Großteil unserer Zeit mehrmals in der nächstgelegenen Nachbarstadt Elendverbracht: Quedlinburg. Und Quedlinburg hat einfach mal so innerhalb von 5 Sekunden Bremen von Platz 1 meiner absoluten Lieblingsstädte vertrieben. Es ist die hübscheste, interessanteste und süßeste Stadt, die ich je gesehen habe, sodass ich am liebsten direkt dageblieben wäre. ;v; Ich muss unbedingt nochmal hin, denn zwei Tage haben nicht ausgereicht, um jedes niedliche Café und jedes Fachwerkhaus zu besuchen. Vom Schlossberg ganz zu schweigen.

Auf der Rückfahrt sind wir dann einmal quer durch den Harz gedüst und haben dann direkt noch „Elend“ gefunden (siehe Bild). 😀 Bevor jemand fragt: Ja, es sieht in Elend ganz genauso aus, wie man sich das vorstellt. Elendiglich.

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