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Katy Perry in Hamburg 14.03.

Die letzten drei Tage waren mein Freund und ich in Hamburg, der hässlichsten Stadt Norddeutschlands, die allerdings diesmal unter anderem sehr nettes musikalisches Programm geboten hat. *herz2* Wir waren nämlich beim Konzert von Katy Perry in der Sporthalle Hamburg, und ich muss ehrlich sagen: Ich war vorher kein Fan von Miss Katy, aber bin es jetzt, nach dem Konzert, auf alle Fälle. >///<

Durchwachsen ging es allerdings los: Wer auch immer das Konzert in Hamburg geplant hat, verdient einen Arschtritt, denn es waren deutlich mehr Leute da, als Platz vorhanden war. Zu Anfang wurden wir noch von den Treppen und Tribünen weggejagt („Nur für Behinderte!“), später durften die Zuschauer letztere dann doch besetzen – und trotzdem standen die Leute teilweile in den Türen und haben wahrscheinlich nicht viel sehen können. *pft* Wir konnten uns allerdings zwei nette Stehplätze an einer Balustrade mit gutem Blick auf die Bühne sichern. Besser gings kaum (obwohl ich nach drei Stunden für einen Sitzplatz getötet hätte.). <3

Das Vorprogramm war halbwegs okay, aber VIEL zu lang. Zuerst trat die Punkband New Young Pony Club auf, die wohl einen Kontrast zu Katys Popmusik bilden sollte, udn die auch eigentlich ganz cool waren. Danach betrat dann überraschenderweise noch ein DJ Skeet Skeet die Bühne, der unsere Nerven dann nochmal eine halbe Stunde lang mit schlechten Remixes bekannter Chartsongs strapaziert hat. <,<

Aber DANN ging es endlich los. Ich muss ehrlich sagen, das, was man so von Miss Katy so im Radio hört, wird dem Livegesang nicht im geringsten gerecht. Der fette Bass und die starken E-Gitarrentöne haben die Lieder extrem aufgewertet, sodass ich mich zeitweise gefragt habe, ob ich nicht doch in ein Rockkonzert geraten bin! Nichts von wegen seichter Pop…und sie hat eine unglaublich tolle und kräftige Livestimme. *nasenblut* Abgesehen von der Show, die auch ein echter Hingucker war.

Das Ganze war so ein wenig im Alice in Wonderland Stil aufgezogen – auf der Bühne Cupcakes und Zuckerstangen und so ein Zeugs als Requisiten, das hatte schon echt was. Zwischen den Kostümwechseln wurde dann immer episodenweise ein kleiner Film („Katy in Candyland“) auf großen Filmleinwänden gezeigt, der die verschiedenen Lieder eingeleitet hat. Dabei hat die gute Katy bestimmt an die 20-mal ihr Kostüm gewechselt, das war schon so ein bisschen krass. |D

Hier mal zwei meiner Lieblingsauftritte, zumindest von den Liedern, die jemand halbwegs gescheit gefilmt hat. Das schönste war eigentlich, als die ganze Halle „Firework“ für Japan gesungen hat, aber das kann man unmöglich in einem Video wiedergeben. *herz* Gänsehaut, echt.

httpv://www.youtube.com/watch?v=cYkTile7xN0

„Peacock“ hab ich zuvor schon ein paar Mal auf dem Rechner gehört gehabt, aber da ist es mir nicht weiter aufgefallen…wo wir wieder bei den Vorzügen einer Liveband mit tollen Beat sind. |D Die beiden Pantominen find ich zwar unendlich gruselig, aber der Auftritt hat SO gerockt.

httpv://www.youtube.com/watch?v=B_KtYC4raOM

„E.T.“ kannte ich dagegen vorher gar nicht, aber es hat sofort gefunkt, horr. Das Kostüm, was sie da anhat, sind übrigens die Überreste eines sehr süßen Catgirl-Kostüms, das sie bei dem Lied davor angehabt hat. |D

Was ich an dem Konzert auch unglaublich genial fand, war die Tatsache, dass sie nicht nur Lieder von sich gespielt hat, sondern auch Cover anderer Künstler. Ich habe leider kein gutes Video davon gefunden, aber sie hat SO VERDAMMT GENIAL „Born this way“ von Lady Gaga und „I wanna dance with somebody“ von Whitney Houston gesungen. >///<~~~ Hrr.

Es war auf jeden Fall ein tolles Konzert und hat Miss Katy in meinen Augen vollkommen rehabilitiert (und ihre glitzernde Gitarre auch |D). Ich finds zwar etwas schade, dass ihre Stimme und ihre Lieder als Aufnahmen eher lasch klingen im Gegensatz zu dem, was ich da am Montag gehört habe, aber ich werd sie ab jetzt bestimmt öfters hören. <3 Danke, Mark, für die Karte.

Zum Schluss noch ein kleines Zitat von Miss Katy selbst:

Typ im Publikum: (brüllt irgendwas unverständliches)
Katy Perry: „What are you saying? I´m a sexy bitch?!“
Typ im Publikum: „Sexy GIRL!!“
Katy Perry: (lächelt) „I´m a sexy girl? No, honey…I´m a sexy bitch.“

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3 Comments

  • GongShi 16. März 2011 at 19:09

    Kathie war super, keine Frage. Normalerweise ist man es ja gewohnt, Lieder bei einem Konzert am Stück zu hören. Jedenfalls ohne Pausen von bis zu zwei Minuten dazwischen. Aber was Rammstein das Feuerwerk, das sind bei Kathie die Kostüme. Und so oft kamen die Pausen (mit Film) auch nicht. Ich fands unterhaltsam.

    Doch drei Stunden im Gedränge vor der Bühne stehen, darauf hätte ich auch keine Lust. Das Konzert war aber auf jeden Fall überbucht.

  • Bella 19. März 2011 at 20:35

    wieso meinst du das Hamburg die hässlichste Stadt ist? Also ich find Bremen viel hässlicher und andere Städte sind auch zum Würgen aber Hamburg ist an sich sauber. 🙂

  • Noi 20. März 2011 at 14:35

    Hallo und Willkommen, Unbekannte! 🙂

    Ich denke, es kommt immer darauf an, was man von einer Stadt erwartet und gewöhnt ist. Sicherlich ist Hamburg toll, wenn man Party machen gehen und was erleben will. Ich war schon sehr häufig in Hamburg über die Jahre, habe Freunde und Verwandtschaft dort, aber es gibt dort in meinen Augen nichts, was ich ansprechend finde. Okay, ich bin auch in einer übersichtlichen und grünen Stadt (Hannover) aufgewachsen, da ist es für mich schon erschreckend, wenn an der Häuserfront einer Hauptstraße mehr Graffittis gesprüht sind, als in Hannover in einer pekigen Seitengasse. Oder ich alle Jubeljahre mal ein hübsches, altes Haus sehe.
    Ist wie gesagt nur meine Meinung, aber ich liebe nunmal putzige, gemütliche Städte wie Bremen. *anherz*
    Vielleicht Geschmackssache, aber…mir gefällt Hamburg nicht.

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