Das Buch-Meme

Es ist Wochenende, ich habe nichts großartiges zu erzählen und sitze faul herum, so wie sich das gehört. *zufrieden* Heute Abend gehts ans Babysitten, um genauer zu sein: Auch dort werde ich rumsitzen, surfen und darauf hoffen, dass der kleine Dreikäsehoch nicht aufwacht.

Eigentlich hab ich schon seit Wochen mittlerweile ein sehr umfangreiches Sailor Moon Meme am Start, aber das ist wiederum SO umfangreich, dass ich das immernoch nicht fertig habe. |D Deshalb gibts jetzt erstmal ein kürzeres zum Thema Bücher.

Ich liebe es, zu lesen. Nicht nur Mangas, sondern tatsächlich auch Bücher mit viel Schrift und ohne Bilder. Das war schon früher als Kind so, wo ich aus jedem Besuch in der Bücherei mit Bücherstapeln zurückgekehrt bin, die in etwa meine Größe hatten. Und auch etwas später, als meine Begeisterung für Mangas anfing, habe ich niemals aufgehört, viel zu lesen. Erst seit letzter Zeit vernachlässige ich das Ganze etwas, weil ich auch im Rahmen meines Studiums sehr viel lesen muss und dann meistens die Hemmschwelle, NOCH ein Buch anzufangen, relativ groß ist. Deswegen lese ich im Moment hauptsächlich Bücher von Autoren, die ich schon kenne und von denen ich weiß, dass die Chance groß ist, dass das Ganze keine Zeitverschwendung ist. Denn gerade jetzt im Moment, wo jedes zweite Buch entweder Vampirschmonzette oder Romantic Fantasy (sprich: Mary Sue im Traumland) ist, mag ich nicht mehr viel riskieren.

Soweit mein Vor-Blabla. Viel Spaß mit dem Meme, vielleicht mag der eine oder andere es ja auch in seinen Blog packen, würde mich auf jeden Fall interessieren! *herz2*

DAS BÜCHER-MEME

01. Gebunden oder Taschenbuch?
Das kommt ganz darauf an, wie heiß ich auf ein Buch bin. Grundsätzlich finde ich Taschenbücher besser zu lesen, weil ich mich dabei meistens irgendwo hinlege, aber wenn ich eine Neuerscheinung unbedingt haben will, schrecke ich auch nicht vor Hardcover zurück. Und wenn die Hardcovervariante günstiger zu haben wäre, würde ich die natürlich auch eher nehmen.

02. Amazon oder Buchhandel?
Zum Stöbern lieber die Buchhandlung, weil man da alles in die Hand nehmen und reinblättern kann. Außerdem liebe ich den Geruch von neuen Büchern. 🙂 Wenn ich allerdings etwas Bestimmtes suche und/oder ersteinmal Preise vergleichen will, dann würde ich sofort eher zum Internetversender greifen. Da bin ich sehr geizig, und im Internet lassen sich eher gute Schnäppchen ergattern.

03. Lesezeichen oder Eselsohr?
Also eigentlich…lege ich meine Bücher meistens mit der Schrift nach unten aufgeschlagen hin. Tut zwar meistens dem Buchrücken nicht so gut, aber ist die bequemste Alternative. Wenn ich das Buch dann mal wirklich zuklappen muss, mache ich tatsächlich Eselsohren rein, so schlimm bin ich. *drop* Lesezeichen gehen bei mir immer ziemlich leicht verloren, leider.

04. Ordnen oder Ungeordnet?
Wenn ich mehrere Bücher von einer Serie habe, dann werden die auch gemeinsam ins Regal gestellt. Ansonsten ist aber alles Kraut und Rüben, übereinander, nebeneinander, kreuz und quer. Liegt auch daran, dass in meinen Regalen chronischer Platzmangel herrscht.

05. Behalten, Wegwerfen oder Verkaufen?
Erstmal: Ich würde NIEMALS ein Buch wegschmeißen. Es sei denn, es ist angeschimmelt, wellig und der Hund hat draufgepinkelt. Passiert aber eigentlich nicht, von daher bin ich grundsätzlich erstmal für behalten. Zumindest wenn mir das Buch gefallen hat. Wenn es doof war und noch ein bisschen Geld bringt, dann würde ich es natürlich auch verkaufen oder mit jemandem tauschen.

06. Kurzgeschichte oder Roman?
Ich hasse Kurzgeschichten. Ganz ehrlich. Weil die meisten Profiautoren einfach keine Ahnung davon haben und ich mich schon nach zwei Zeilen langweile. Die meisten Autoren meinen immer, eine Kurzgeschichte muss besonders künstlerisch/gekünstelt und mysteriös sein. Dieses vergeistigte Zeug mag ich nicht, ich möchte gerne interessante Charaktere und intelligente Handlungsbögen sehen. Alternativ auch witzige, aber das findet man im Buchhandel nur sehr seltsan. Dagegen lese ich aber zum Beispiel häufig und gerne Fanfiction-Oneshots.

07. Harry Potter oder Lemony Snicket?
Wundert mich, dass hier nicht Twilight statt Lemony Snicket steht, das ist doch gerade immer wieder heiß diskutiert. Aber die Antwort bleibt dieselbe: Definitiv Harry Potter! *herz* Lemony Snicket ist zwar auch nicht übel, aber gegen dieses wundervolle Potterverse kommt nichts so schnell an. (Und um das Ganze hier komplett zu machen: Ich halte Twilight für eine hochgradig amateurhaft geschriebene Mary-Sue-Story mit den plumpesten Self-Insert-Anklängen, die ich je gesehen habe.)

08. Neu kaufen oder gebraucht?
Ich suche bei Büchern, die ich haben will, immer grundsätzlich nach der günstigsten Alternative. Und die besteht meistens aus Gebraucht- oder Mängelexemplaren. Kann ich gut mit leben, denn der Lesespaß wird mir nicht durch ein paar geknickte oder angegilbte Seiten vermiest. Wenn es allerdings um Neuerscheinungen geht, die ich ich UNBEDINGT jetzt, gleich und sofort haben muss (so geschehen bei Harry Potter oder den neusten Stephen King Werken), greife ich schonmal zur Neuausgabe.

09. Bestsellerliste, Rezension, Empfehlung oder Stöbern?
In Bestsellerlisten gucke ich schonmal eigentlich sehr selten rein, weil Popularität erwiesenermaßen nicht gleich Qualität ist und ich außerdem wenig mit den meisten „Kultromanen“ anfangen kann. Ich lese mir aber durchaus viele Buchrezensionen durch oder lass mir etwas empfehlen. Stöbern gehe ich auch gerne, aber greife dabei eigentlich immer zuerst zu den vorgenannten Rezensionen, um mir ein Bild zu machen.

10. Geschlossenes Ende oder Cliffhanger?
Kommt drauf an. Wenn es einen Cliffhanger gibt, hab ich damit kein Problem, solange es einen Nachfolgeband gibt, in dem dieser aufgelöst wird. Ansonsten mag ich gerne Enden, die auch als solche zu erkennen sind. Offene Enden, bei denen „die Fantasie des Lesers angeregt werden sollen“, finde ich grässlich. Wozu lese ich ein Buch, wenn ich mir am Ende den Schluss selber ausdenken muss?

11. Morgens, mittags oder nachts lesen?
Da hab ich keine feste Uhrzeit. Wenn mich die Leselust überkommt, setze oder lege ich mich irgendwo hin und lese, egal ob draußen die Sonne scheint oder nicht. Es sollte dabei allerdings still sein, Musik im Hintergrund oder irgendein Lärm ist für mich störend und bereitet mir auf Dauer Kopfweh. D:

12. Lieblingsbuch des vergangenen Jahres?
Oha, da gab es ein paar:
– „Totengrund“ von Tess Gerritsen (siehe auch meine Rezension dazu)
– „Der Tod kommt wie gerufen“ von Kathy Reichs (wieder ein Pathologiethriller. X3)
– „Carrie“ von Stephen King (das einzige von ihm, das ich noch nicht gelesen hatte. Warum bloß? Es ist fantastisch verstörend. <3)

13. Welches Buch liest du gegenwärtig?
„Luck in the Shadows“ von Lynn Flewelling (Nightrunner Series 1). Wurde mir als Klassiker der homoerotischen Fantasyliteratur empfohlen. *zufrieden*  Leider bin ich erst auf den ersten paar Seiten, weil ich während meines Praktikums kaum Zeit und Lust zum Lesen habe.

14. Liebstes Genre?
Uff. Also zum einen habe ich eine Schwäche für Pathologiethriller, weil ich das ziemlich interessant finde und eine Schwäche für Ekligkeiten habe. Außerdem mag ich Horrorromane und alles, was in irgendeinem Sinne mit Paranormalem zu tun hat. Außerdem lese ich gerne Historische Krimis, vorallem solche, die in England oder im mittelalterlichen Deutschland spielen. Früher habe ich viel Fantasy gelesen, aber mittlerweile gibt es da so schrecklich viel und so schrecklich viel Müll und Kitsch, weswegen ich da eigentlich ein bisschen von abgekommen bin.

15. Verhasstes Genre?
Ich mag die meisten Romantik-Romane nicht, weil sie endlos verkitscht sind und die Charaktere die Tiefe eines Kuchentellers haben. Sowas löst bei mir Brechreiz aus, vorallem, wenn das Ganze dann auch noch mit fantastischen Elementen vermengt wird („Die wunderschöne Angelique la Marceau entdeckt, dass sie zur Hälfte ein Engel und zu einem Viertel eine Fee  ist. Doch der gutaussehende Werwolf-Vampir-Dämonenmischling Lucianus tut alles, um sie auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen, um sie zu seinem Eigentum zu machen. Kann sie ihm wiederstehen?? *dramatische Posaunenklänge*“ – wer will sowas lesen?! Ich nicht. *drop* ).
Und wie schon oben erwähnt, ich kann mit diesen sogenannten Kunst-Romanen nichts anfangen, die alles und nichts aussagen und man offenbar immer erstmal einen durchziehen muss, um willens und in der Lage zu sein, da irgendetwas zwischen den Zeilen herauszulesen.