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Abtrünnig in Bremen und zuhause

Es ist jetzt genau eine Woche her, seit ich angefangen habe, einen Beitrag zu tippen, aber irgendwie meint es die Motivation im Moment gar nicht gut mit mir, ebenso wie Pflicht und Schuldigkeit einen Kampf mit meinem Gewissen austragen…und letztlich doch die Faulheit siegt. Ja, das war jetzt unglaublich tief.  *silence*

Jedenfalls, ich will es dann doch nicht verpassen, zumindest ein bisschen was von meinem Ausflug nach Bremen zu erzählen, der letztes Wochenende stattgefunden hat. Inzwischen wissen es alle: Ich liebe Bremen. Dementsprechend gefreut habe ich mich, als meine Mutter mir zum Geburtstag ein gemeinsames Wellness-Wochenende in meiner Lieblingsstadt geschenkt hat. ♥ Wir haben von Samstag auf Sonntag in einem (sich selbst so nennenden) „Design“-Hotel verbracht, was recht….äh, interessant war.

Interessant deshalb, weil wirklich alles von vorne bis hinten durchgestylt war…so sehr, dass teilweise der praktische Nutzen vollkommen aus dem Blick verloren wurde. Beispielsweise war es nicht möglich, ohne Schlüssel irgendwohin zu gelangen. Als ich also von meiner Massage zurückkam, konnte ich weder den Fahrstuhl bedienen, noch durch die Türen im Treppenhaus auf meine Etage gelangen. Ich musste also ohne alles, nur mit Bademantel bekleidet und voller Aromaöl, nach unten an die Rezeption latschen (DA kam man hin, oho.) und vor einer verdutzten, neu eingetroffenen Reisegruppe dem Rezeptionisten zumurmeln: „Meine Mutter ist mit dem Schlüssel verschwunden, ich komm nich mehr auf meine Etage…“ Das war schon dezent peinlich. |’D
Das zweite „WTF“-Erlebnis war die Dusche. Die grenzte nämlich direkt ans Schlafzimmer und war von diesem nur durch eine leicht dunkel getönte Glasscheibe getrennt. Kann sich ja jeder denken, was für ein Spaß es war, da duschen zu gehen, ugh. Das mag ja in Ordnung gehen, wenn man z.B. mit dem Partner da ist, aber was machen denn Leute, die mit jemandem da sind, der sie nicht unbedingt nackt sehen soll? Großes FAIL seitens der Zimmerplanung.

Dafür hat mich Bremen selbst natürlich nicht enttäuscht. Wir haben uns zwar mal wieder fatal verfahren am ersten Tag, da Bahnhaltestellen mit dem selben Namen die Tendenz haben, an ganz unterschiedlichen Straßenecken zu sein, aber dafür haben wir wenigstens wieder einiges gesehen. |D Unsere Tagesziele (Gerstaecker und die Waterfront) haben wir trotzdem erreicht. Das große Samstags-Erlebnis war natürlich Primark, oh Mann. In diesen berühmt-berüchtigten Laden wollte ich ja schon länger mal, und es war tatsächlich tierisch. Teilweise haben da die Mädels mit ihren Tüten und Kleiderstapeln auf dem Boden gecampt, sodass stellenweise kein Durchkommen war. War ein bisschen wie bei einer Con, nur dass da nicht „Waiiiiii~~!!“ gekreischt wurde, sondern „Schuheeeeee~~!“, aber die Lautstärke war in etwa ähnlich.
Dafür gabs da wirklich sehr, sehr süßes Zeugs…ich freu mich schon, wenn Primark auch in Hannover aufmacht. <3

Ich will jetzt nicht allzu hart ins Detail gehen, auf jeden Fall ist Bremen immer eine Reise wert. Ich mag es, dass alles so überschaubar ist und man eigentlich an jeder Ecke irgendwas zum Schmunzeln oder Freuen oder Wundern findet…und natürlich BOOTE. (Diesmal sogar ne Hafenrundfahrt gemacht, die war allerdings sehr, sehr kalt)♥

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2 Comments

  • Miri 2. Oktober 2011 at 9:37

    He? Wusste nicht, dass du Bremen so toll findest^^ Na das freut mich ja XD Gerstacker ist supi. *anherz*

  • Missi 2. Oktober 2011 at 9:50

    Daaaa war ich auch am Mittwoch XD Also bei Primark! Supertoll 😀 Allerdings wird man in Hannover wohl erst so im Januar reinkönnen, wenn der erste Ansturm abgeflaut ist |D

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