Privates & Alltag

13 Minuten

11m3lhfWenn man relativ wenige Pflichten und Aufgaben hat, gerät man leicht in die Versuchung komplett zu versumpfen. Das ist ein ziemlich unangenehmer Kreislauf aus Unlust, Resignation und Zeitverschwendung, und ich habe über die letzten Wochen gemerkt, dass ich das nicht ertrage. Es macht mich regelrecht depressiv, weswegen ich kurzerhand beschlossen habe, die Notbremse zu ziehen und mir einen Plan zu erarbeiten, aus diesem Loch herauszukommen. Letztlich kann ich viele Dinge, wie die Jobsuche, nur bedingt beschleunigen, doch ich kann entscheiden, das Beste aus meiner freien Zeit zu machen und kein trauriger Gammler zu werden.

Dazu gehört vorallem ein regelmäßiger Tagesablauf. Leider habe ich mir langes Aufbleiben und langes Schlafen angewöhnt, das umzustellen ich gerade dabei bin. Spätestens um Mitternacht im Bett, eine halbe Stunde lesen ist erlaubt, und dann spätestens um 8.30h am nächsten Tag aufstehen. Das hilft schonmal ungemein dem Tag eine Struktur zu geben — erstens habe ich so mehr vom Tageslicht und zweitens ist so mein Essrhythmus auch wieder normaler. Und ich habe beschlossen, Sport zu treiben. In Eigenregie, weil ich so mehr Kontrolle darüber habe.

Heute war Tag 1 des Experiments „Jogging“. Ich gehe nach einem Anfängerplan vor, der von vielen Sportratgebern empfohlen wird: Fünfmal die Woche je eine Viertelstunde Joggen. Schön langsam, mit Gehpausen, um meinen katastrophal untertrainierten Körper nicht gleich zu überfordern. |D Und tatsächlich, als ich heute nach 13 Minuten schlapp gemacht habe, habe ich erst gemerkt, wie unterirdisch meine Kondition wirklich ist. x_x Es ist wirklich Zeit, was zu machen: ich will niemand werden, der mit 30 schon beim Treppensteigen Atemnot kriegt.

Das Programm werde ich dann die kommenden Wochen konsequent durchziehen. Natürlich immer direkt morgens nach dem Aufstehen, denn bei 36°C ist Jogging wirklich kein Spaß… oder generell irgendeine Betätigung. Für Abends habe ich dann in der Zukunft ein bisschen Pilates geplant, das kann man ja bequem drinnen machen.

Gestern gab es mal wieder Kino, „Wolverine — der Weg des Kriegers“. Mir hat er ganz gut gefallen; ich habe keine großartigen Dinge erwartet und wurde so auch nicht enttäuscht. 🙂 Das Japan-Setting hatte irgendwie schon was für sich, aber es waren mir ein bisschen zu wenige Mutanten dabei. Dafür wurde man nach dem Abspann auf den kommenden „X-Men“–Teil geteast. +__+!!

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2 Comments

  • Lara 3. August 2013 at 15:56

    Ich kenne das nur zu gut. Mir geht das bisher jedes Semester nach Ende der Vorlesungszeit so. Von einen auf den anderen Tag irgendwie so wenig machen, ist richtig anstrengend. Ich verstehe auch nicht, wie man das langfristig geil finden kann…. So ein Gammeltag zwischendrin ist göttlich…aber eine Gammelwoche…ein Gammelmonat…oder noch mehr? Nope.
    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg für deine Fitness-Pläne. Du packst das^^

  • Missi 3. August 2013 at 22:25

    Vielleicht hast Du ja Lust, im Wintersemester einen Pilates-Kurs in der Uni zu belegen? 🙂 Ich weiß, dass es bei zukunftstechnisch zwar unklar ist, ob und wie lange Du noch hier bleibst, aber falls Du Lust hast, man kann den auch als „Gast“ buchen und die sind echt gut 😀

    Und bzgl. Jogging: Ich werd morgen wieder los, 2x pro Woche ist geplant regelmäßig, bei der Hitze klappt das leider nicht so richtig… *winke2*

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