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Ich im Kloster

…und andere Geschichten aus der Gruft. 😀 Mittlerweile bin ich mal wieder krank und tingele zwischen Bett und Rechner hin und her – eine verschleppte Halsentzündung und mein guter alter Freund, der Herr Meniere, haben mir gezwungenermaßen eine freie Woche beschert, die ich diesmal auch strikt dazu nutzen werde, mich auszukurieren. Mein Blog hat seine Weh-Wehchen bereits überwunden, er ist nun erneut umgezogen und läuft dank der wie immer genialen Arbeit des Monsieur Gongshi ganz hervorragend. *herz*

Letzten Sonntag hat mich meine Mutter mal wieder zu einem reinen Frauen-Tag eingeladen – es gab also Kultur, was für die Beine und Kulinarisches. :3 Zunächst waren wir auf dem Findelhof bei Celle. Das ist ein altes Bauernhofgelände, auf dem Regelmäßig Trödelmärkte stattfinden, und zwar richtige. Mit „richtig“ meine ich, dass man den türkischen Handyverkäufer vom Dienst und Co dort zum Glück nicht antraf. Die Atmosphäre war entsprechend, auch durch den Ort, wirklich toll, man konnte richtig gemütlich zwischen den alten Bauerngebäuden und unter Bäumen herumwandern und den alten Plunder betrachten. Gefunden habe ich persönlich zwar nichts, aber alleine der frische Pflaumenkuchen, den man dort kaufen konnte, war es schon wert, mitgekommen zu sein. |D

Danach schlug meine Mutter spontan vor, da wir bereits in der Nähe waren, doch einmal das Kloster Wienhausen zu besuchen. Zunächst war ich eher wenig begeistert, da mich schon der stundenlange Gang über den Trödelmarkt ziemlich müde gemacht hatte (der Beginn meiner Viruserkrankung vermutlich, wie ich heute herausgestellt hat), aber was tut man nicht alles für seine liebe Frau Mama. |D…
In Wienhausen angekommen folgten wir den Schildern zum Parkplatz… nun, zumindest dem, was noch davon übrig geblieben war, denn auch Niedersachsen ist von dem Hochwasser nicht verschont geblieben:

hochwasser_wienhausen

Jepp, das ist ein Parkplatz. Nein, wir haben natürlich nicht versucht, ob unser Auto tiefseetauglich ist. |D
Im Kloster selbst war zum Glück alles trocken – nun, zum Glück die Führung nicht, denn die war erstaunlicherweise wirklich sehr interessant. Wir haben nicht nur eine Führung durch das Kloster bekommen, sondern konnten auch gleich (achtung, das klingt jetzt erstmal ziemlich ungeil) eine Ausstellung mittelalterlicher Teppiche mitnehmen. *_* Diese Teppiche sind nicht das, was man sich gemeinhin darunter vorstellt, ihr wisst schon: Perserteppiche mit psychedelischen Mustern oder Flokatis. Diese Webteppiche, die von den Nonnen selber teilweise über Jahre gewebt haben, erzählen Geschichten, zum Teil biblische Geschichten, aber auch Sagen, wie zum Beispiel die Tristan-Sage. Das war schon ziemlich faszinierend, zumal man dadurch auch sehr viel über das Leben der Klosterbewohner damals erfahren hat. Kann ich wirklich nur empfehlen, die Architektur ist auch sehr schön. x)

kloster_wienhausen

 

Danach ging es dann noch zur Feier des Tages zu einem neu eröffneten griechischen Restaurant in der Nähe, was wirklich die Krönung des Tages war. ESSEN. GUTES ESSEN. Ich war richtig begeistert, und es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir dort gewesen sind. x) man bekommt dort nicht nur ein Hauptgericht, sondern dazu auch soviel Salat vom Salatbuffet wie man möchte, und zum Schluss einen Überraschungsnachtisch. Sehr, sehr lecker.

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1 Comment

  • Benny 7. Juni 2013 at 9:35

    Hast du schonmal daran gedacht, in so einen menschengroßen Hamsterball zu investieren? Um endlich diese Umwelt auszusperren?
    Nein ehrlich, gute Besserung. Und tingel nicht so viel zum PC. Verschieb dein Bett ;D

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