Mit etwas Verspätung nun mein Bericht des Ausflugs nach Düsseldorf. In den letzten Tagen war ich irgendwie ständig nur unterwegs und/oder hatte keine Möge, mich dazu in Ruhe hinzusetzen. Aber weil mein Begleiter wirklich ein paar hübsche Fotos gemacht hat, wäre es doch schade, die im Ordner versauern zu lassen. 😉 Letzten Freitag war eigentlich eine kleine Tagesreise nach Berlin geplant gewesen, die allerdings aufgrund widriger Umstände abgeblasen werden musste – da Herr Gongshi und ich allerdings schon ein Quer-Durchs-Land–Ticket gekauft hatten, beschlossen wir spontan nach Düsseldorf zu fahren.
Düsseldorf ist ja sowas wie das Mekka der Japanfans, kriegt man so das Gefühl, wenn man sich auf Animexx und Co umhört. Ich war auch schon zweimal da, das letzte Mal irgendwann 2010 mit Dai und Noii, aber irgendwie finde ich Düsseldorf ziemlich langweilig, muss ich gestehen. Es gibt zwar wenige wirklich schöne Läden und man könnte sich vermutlich wochenlang durchfressen, aber so richtig viel zu sehen gab es nicht. War mehr so Hannover-mäßig, nur mit weniger Bäumen. |D Ich muss aber auch sagen, dass das Wetter nicht das angenehmste war, um in der Stadt herumzuspazieren.
Sehr, sehr lecker gegessen haben wir dann bei „Don“, einem kleinen japanischen Lokal. ♥ Kann ich echt nur empfehlen, auch wenn ich immer finde, dass auf japanischem Essen viel zu wenig Sauce drauf ist. |D;; Nachdem wir uns danach die Füße wundgelaufen und vorm böse schauenden Verkäufer bei Takagi vergrault worden waren, haben wir uns in einem Einkaufsscenter auf der Kö jeder einen Eisbecher gegönnt, hmm. Gekauft habe ich auch etwas, allerdings nur Geschenke für zwei Leute, welche ich hier entsprechend nicht zeigen darf, hehe.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof haben wir uns dann erstmal richtig kräftig verlaufen und kamen durch ein paar… ähm, weniger nette Gegenden („Hotel Wurms? Wohl eher Hotel Wumms.“), aber letztlich haben wir es dann doch dank der modernen Technik geschafft, den Bahnhof wiederzufinden. Die Rückfahrt war lang. Sehr, sehr lang, erstrecht, weil wir in Minden dank Verspätung der Bahn unseren Anschlusszug nach Hannover verpasst haben. *urgs* Eine Stunde Aufenthalt mitten in der Nacht in einem zugigen Bahnhofsgebäude…yay. Und auf der Fahrt von Minden nach Hannover saß eine Gruppe angehender Altenpfleger neben uns, die mich ein wenig um die Zukunft bangen ließen („Ich hab Erfahrung darin, Bullen zu vermöbeln!“, „Bist doch ein kluges Mädchen, du hast das Abitur versucht!“). o_o Zuhause gabs dann noch mal wieder eine nette Party im Treppenhaus, danke liebe Assis.
Und weil mich Mey geradezu gechallenged hat, ein gruseligeres Mannequin als dieses hier zu finden… bittesehr:
2 Comments
Die „Pünktlichkeit“ der Bahn ist ein geringes Problem, wenn man nicht umsteigen muss. Wären wir nach Berlin gefahren — was an sich schon ein lange Fahrt in REs ist (IC und ICE kann man bei der vergünstigten Karte leider nicht nehmen) — hätten wir auf dem Hin- und Rückweg unsere Anschlusszüge verpasst. Und wären von Freitag auf Samstag fünf Stunden lang gestrandet, bis 0700 morgens. Hier waren es „zum Glück“ nur 8 Minuten Verspätung und eine nächtliche Stunde zusammen mit wahrlich Bekloppten, die vor den sich automatisch öffnenden Türen rauchen oder telefonieren mussten und alle anderen kalter Zugluft ausgesetzt haben. Im Winter. Nachts. Bei Minusgraden.
„Bitte entschuldigen Sie die Verspätung. Wir haben für Sie den Tee-/Kaffeeautomaten auf »kostenlos« gestellt um Ihnen den Aufenthalt erträglicher zu machen.“ — Sowas kam aber nicht.
Das „Japanische Viertel“ in Düsseldorf beschränkt sich auf einen halben Straßenzug (nicht zusammenhängend) mit drei Einkaufslokalen (der größte schließt zum Ende des Monats und bietet deshalb 30% Rabatt), einem Hipster-Aufenthalts-Café und gefühlten zwölf (kleinen) Restaurants. Mit Essen (sehr lecker!) füllt das vielleicht 2–3 Stunden.
altehr T_____T ich hab mich grad ohne scheiß vor dem scheißvieh erschrocken D: …
WAS ist das? D: ein elefantenschlangenmedusagorillakopf ? T_____________T;;;; *wimmer*