Filme, Serien & Theater

Filmallerlei Teil 1

movieWie gestern schon angekündigt, gibts heute mal wieder einen Filmrückblick, der garantiert mal wieder unvollständig ist, weil ich schon wieder die Hälfte der Filme vergessen habe, die ich gesehen habe. |D;; Richtige Kracher waren auch diesmal nicht dabei, aber ich will ja nicht motzen – Das letzte Jahr war außergewöhnlich gut bestückt, was gute Filme anging, da kann man auch mal mit ein paar Durchschnittsstreifen leben. 😀
Falls sich in diesem Eintrag ungewöhnlich viele Tippfehler finden, liegt das daran, dass ich mir eine neue Tastatur gekauft habe und mich daran erstmal gewöhnen muss. Die Tasten sind etwas schwergängiger als bei meiner alten Tastatur, also muss ich mir erstmal wieder einen etwas aggressiveren Anschlag angewöhnen. |D

Damit der Eintrag nicht zu lang und unlesbar wird, gibts das Ganze in zwei Teilen, morgen dann den zweiten. :3

Pitch PerfectPitch Perfect
a.k.a. Glee mit Acapella und Gossensprache
Eigentlich…fasst es der Untertitel schon ganz gut zusammen. Es geht um eine rein weibliche College-Acapellagruppe, die sich im Laufe des Films findet, Schwierigkeiten überwinden muss und schließlich bei einem nationalen Wettbewerb antreten muss. An Glee kommt das Ganze nicht ganz ran, aber… gottverdammt, Filme, in denen Show Choirs vorkommen, haben bei mir ohnehin schonmal aus Prinzip einen Stein im Brett, entsprechend habe ich Pitch Perfect trotz „American Pie“-Humor und stereotypischen Figuren ziemlich gemocht. °3°

End of watchEnd of Watch
a.k.a. Danke, noch eine Depression hab ich gebraucht.
Ich bin ja der Meinung, dass Filme, die in irgendeiner Weise den Alltag darstellen und dabei auf Dramaturgie oder ähnliche Stilmittel verzichten, irgendwie keine Daseinsberechtigung haben, zumindest bin ich regelmäßig frustriert, wenn ich auf so ein Exemplar treffe. End of Watch ist so ein Film – Man begleitet, ganz dem bescheuerten Wackelkameratrend folgend, zwei Polizisten bei ihrem Alltag. Ab und zu blitzen mal Teile einer übergreifenden Handlung auf, aber hey – es soll ja realitätsnah bleiben, also kriegt man als Zuschauer ebenso wie die Hauptcharaktere nur ein Drittel von dem mit, was abgeht. Unbefriedigendes Ende, viel Gelaber, und am Ende die Frage: Warum hat man nun darüber einen Film drehen müssen?

flightFlight
a.k.a: Der Lance Armstrong der Lüfte
Nein, das ist kein Actionfilm. Ich dachte es, und es schien am Anfang auch zu einem Katastrophen-Flugzeugabsturzfilm zu werden, aber letztlich war das nur der Auftakt, der schließlich zum Rest der Handlung führt: Es geht in Flight um einen Piloten mit Alkohol-, Drogen- und Frauenproblem, der unverhofft zum Held der Nation wird, an diesem Umstand aber fast zugrunde geht, weil dadurch die gesamte stabile Scheinidentität, die er sich nach außen hin aufgebaut hat, zu bröckeln droht. Ein eher ruhiger Film, der teilweise amüsant anzusehen, aber gegen Ende hin durch die Moralkeule nur schwer zu ertragen war. Hätte ein witziger Vertuschungsstreifen werden können, war aber eher mittelmäßig.

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1 Comment

  • GongShi 8. Februar 2013 at 22:35

    Bei Flight geht es im Kern um den Alkoholismus, unter dem zu Leiden sich der Protagonist zu Schulden macht. Er könnte der Held sein, der den sonst unvermeindlich katastrophalen Flugzeugabsturz weitestgehend verhindert. Aber sein dunkler Schatten droht das zu zerstören. Das durch den Film gehende Setting ist also ein „Fuck, warum nur bloß?“.

    End of Watch ist mit der an Gonzo-Journalismus erinnernden quasi-dokumentarischen Form ungewöhnlich. An die wackelnde Kamera kann man sich gewöhnen — es ist nicht bei weitem so schlimm wie etwa bei Blair Witch Project. Das große Ganze, in das die beiden Streifenpolizisten teils durch „Zufall“ und teils durch ungeforderte Detektivarbeit schlittern, soll man ja nur erahnen. Es ist im Detail auch nicht wesentlich. Dem Zuschauer sollen die Polizisten ans Herz wachsen — weshalb man sie auch so oft über Privates sprechend erlebt — bis sie eben von dem eingeholt werden, wogegen sie des Berufs wegen eigentlich einstehen. Nur eben eine Nummer zu groß.

    Die Zielgruppe für Pitch Perfect sind eindeutig Teens, der Stil die durchsichtige und eher leichte Unterhaltung. Das gelingt, wenn auch mit wenig Tiefgang, dafür aber nettem Gesang.

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