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Gesehen: Skyfall

Zugegeben, die 007-Reihe ist immer ein wenig an mir vorbeigegangen, beziehungsweise: Ich interessiere mich nicht sonderlich dafür, oder allgemein für Agentenfilme. Die letzten beiden James Bond Teile waren mir persönlich viel zu düster und zu depressiv, weswegen mein Hauptargument, mir auch noch „Skyfall“ anzusehen, hauptsächlich „Ben Wishaw“ hieß. Ja, ich bin oberflächlich, ich gehe in manche Filme nur, weil bestimmte Schauspieler mitspielen. |D Aber letztlich hat mir der Film erstaunlich gut gefallen, weil er ein wenig „klassischer“ als die beiden vorangehenden ist und auch sehr viel leichter zu verdauen ist.

Weil man mir letztens gesagt hat, meine Reviews wären immer so eine riesige, unlesbare Wall of Text, gibts diesmal ganz klassisch wie früher eine Stichwortliste mit Dingen, die mir gefallen und nicht gefallen haben.  °w° Achtung, Spoiler!

Was ich an „Skyfall“ mochte:

– Es war nicht so bierernst. Bond hat endlich mal ein wenig Menschlichkeit gezeigt, aber ohne zu Emo zu wirken.
– Es gab tatsächlich ein paar Stellen zum Schmunzeln, woah.
Ben Wishaw als junger Q. ♥ Ernsthaft, wie kann man Ben Wishaw, der ja selber im richtigen Leben so ein bisschen awkward ist, als Nerd mit Wuschelhaaren NICHT mögen?
– Das Titellied, Skyfall von Adele. Könnte noch ein bisschen mehr Epicness gebrauchen, aber ich steh drauf. ♥ Es hat auch ziemlich gut zusammen mit der Introsequenz im Film gewirkt.
– Das (überaus unschön anzusehende) Bondgirl stirbt recht schnell, ohne besonders spektakulär gewesen zu sein.
– „Willkommen in Schottland! *durchlad*“

Was ich nicht so sehr mochte:

– Leicht tuntige Bösewichte sind nun langsam wirklich überholt, finde ich. Silva ist eigentlich nichts anderes als ein Bane mit mehr Haaren. Sogar eine Mundbehinderung hat er. Witzig war allerdings, wie er den gefesselten Bond angetatscht hat. Wenn auch etwas zum Fremdschämen.
– Das Bondgirl Severine. Mein Gott, wer hat denn die gecastet, die war ja nichtmal was fürs Auge, wenn schon ohnehin nichts fürs Hirn.
–  Das ist jetzt nicht so sehr negativ, aber die Handlung war schon ziemlicher Bullshit. Unterhaltsamer Bullshit.

Insgesamt habe ich mich wirklich unterhalten gefühlt. War jetzt nicht der Film des Jahrhunderts, aber zumindest bisher der beste Bond-Teil, den ich gesehen habe. Nächstes Mal aber bitte noch mehr Screentime für Q. Im Pyjama.

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2 Comments

  • GongShi 9. November 2012 at 5:45

    Ich mag die neue Kürze, Noi. ^^

    Schade war, dass das Gadget von Bond so eine kurz und vernachlässigbare Rolle gespielt hat. Früher waren sie rettende Werkzeuge.

    Spoiler: Es gab drei Bond Girls. Eines davon hat er in einer Kirche geküsst! Was ein Ende… 😉

  • Lara 28. November 2012 at 12:49

    Ich hab ihn jetzt auch endlich gesehen & muss dir in nahezu allen Punkten rechtgeben. Nur den tuntigen Bösewicht, den setze ich persönlich mit auf die +Liste. Schon allein deshalb, weil ich in einem halbvollen Kinosaal saß, in dem fast nur Männer saßen (nebenan lief Twilight. *bääääh* ) & in den I-Touch-You-Szenen gabs von überall herrlich geile Kommentare.
    war ein schöner Film & ja Ben Wishaw ist definitiv ein Grund, sich einen Film anzusehen *gnihihi* Und mittlerweile finde ich den Titelsong auch echt genial. Am Anfang dachte ich mir so, dass er theoretisch nicht zum Film passt. Aber. Doch. Das. Tut. Er. Verdammt. |D

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