Titel: Supernatural
Jahr: Seit 2006
Genre: Drama, Mystery, Horror
Kurzzusammenfassung:
Die Brüder Sam und Dean Winchester reisen auf der Suche nach ihrem verschwundenen Vater, der die beiden nach dem mysteriösen Feuertod ihrer Mutter zu Jägern paranormaler Erscheinungen ausgebildet hat, durch die Staaten. Dabei stoßen sie immer wieder auf übernatürliche Ereignisse, mysteriöse Todesfälle und urbane Legenden, die es aufzuklären gilt. Doch nach und nach wird klar, dass der Tod ihrer Mutter und das Verschwinden des Vaters in einem größeren Zusammenhang stehen und sie sich einem weit mächtigeren Feind gegenübersehen als dem üblichen Poltergeist oder Gestaltwandler…
Ich war wahrscheinlich die letzte Frau auf diesem Planeten, die Supernatural bisher noch nicht schätzen gelernt hatte, zumindest kam es mir lange Zeit so vor, wenn ich mir so die Serien-Vorlieben meiner Bekanntschaften und Freundinnen angesehen habe. Umso mehr ein Grund, das Ganze endlich mal anzugehen, denn irgendetwas muss die Serie ja an sich haben, was Fangirls in Scharen anzieht. Und um es vorweg zu nehmen: Ja, auch mich hat es mittlerweile erwischt. |D
Mit mir und dem Horror-Genre ist das so eine Art Hassliebe: Ich mag es, finde es interessant und spannend – aber mir fehlen einfach die Nerven dafür. Ich bin verdammt schreckhaft und habe eine überbordende Fantasie, was in Kombination mit dem Genuss eines Horrorfilms oder -buchs meistens damit endet, dass ich mich wochenlang nicht mehr alleine und ohne Flutlicht auf die Toilette traue. Blut und Gemetzel – kein Problem. Aber alles, was irgendwie in Richtung Mystery oder Übernatürliches geht…nope.
Entsprechend schaffe ich es selbst bei den noch meistens wirklich harmlosen Monstern bei Supernatural nicht, sie mir ohne eine weitere anwesende Person im Zimmer zu Gemüte zu führen. Meistens saß ich beim Schauen der ersten Staffel auch so da:
Meine persönlichen Gruselfolgen par excellence waren dabei Folge 2 „Wendigo“ und Folge 10 „Asylum“. Danach wurde es tatsächlich langsam besser und es stellte sich eine Art Gewöhnung auf den „Freak of the week“-Charakter der Serie ein. Was nicht heißt, dass ich nicht trotzdem meistens provisorisch mit der Hand vorm Gesicht dagesessen hätte. |D;;
Aber Tatsache ist: Supernatural ist extrem unterhaltsam. Die beiden Hauptcharaktere sind sympathisch und nett anzuschauen und, sehr wichtig für jedes eifersüchtige Fangirl: Zumindest in der ersten Staffel kann man davon ausgehen, dass jedes potentielle weibliche Love Interest entweder sehr schnell sein Leben verliert oder nach einer Folge schlicht nicht mehr vorkommt. *nick*
Der rote Faden ist zwar vorhanden, aber nicht so dominant, dass man höllisch (haha) aufpassen müsste, um irgendwas zu verpassen. Das macht Supernatural zu einer angenehmen Unterhaltung für nebenbei, wenn man gerade isst oder eine Stunde totzuschlagen hat, weil man auch nach jeder Folge mit dem beruhigenden Gefühl zurückgelassen wird: ‚Sam und Dean retten den Tag. Alles okay, du kannst jetzt weitermachen mit dem, was du gerade tun wolltest. ‚
Staffel zwei und drei liegen schon bei mir auf dem Tisch, dank Miss Lea. Mal sehen, wie es weitergeht, ich bin sehr gespannt. +_+!
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