Um mir mal selber auf die Schulter zu klopfen: Ich habe mich bis hierhin tapfer gehalten. Die Erkältung lauerte zwar schon seit Wochen immer mal wieder im Hintergrund, aber bisher hat sie es nie geschafft, sich nach vorne zu drängeln…ähm, das heißt: Bis vor zwei Tagen. Und als Dank dafür, dass ich ihn so lange bekämpft habe, hat mir der Erkältungsvirus als Revanche gleich die volle Packung abgegeben: Nase, Kopf, Ohren, Hals, Husten. Yay. *urgs* Und das ausgerechnet in einer Woche, in der ich bis auf einen Tag jeden Tag zur Arbeit gemusst hätte, weil man mich als Vertretung eingesetzt hat. Großartig, einfach großartig. Aber nun, Gesundheit geht natürlich vor, und in meinem groggigen Zustand wär ich wahrscheinlich eh nicht weit gekommen.
Das üble an Erkältungen ist immer: Man hätte zwar theoretisch die Zeit, tausend Dinge zu tun, weil man ohnehin nur zuhause rumsitzt. Aber in der Realität fühlt man sich so schlecht vom Surren des eigenen Kopfes, dass Aufstehen und sich irgendwo Hinsetzen noch das Höchste der Gefühle ist (wenn man denn nicht mehr liegen kann.). Nunja, ich bin brav und lasse die Erkältung sich austoben, während ich Tee und diverse Mittelchen in mich reinschütte.
Und wenn ich meine Dosis Aspirin Complex nehme, fühlt sich mein Kopf sogar gar nicht mehr sooo schlimm nach Watte an. Im Gegensatz zu gestern, wo ich morgens bei der Arbeit anrufen musste, um mich krank zu melden. Das klang auf dem Anrufbeantworter in etwa so: „Hallo Chefin, ich habe leider nicht deine Handynummer, sonst hätte ich vorher abges…hätte ich mich früher gemeldet und es gäbe keinen Stress mit…es tut mir leid, aber meine Erkältung hat sich…äh, weiterentwickelt. Ich meine, ich liege jetzt im Bett und es tut mir leid, und ich kann nicht kommen, das tut mir so leid…fcegzgfds *krächz*…äh, Grüße.“
…GOTT. Ich muss dringend wieder gesund werden.
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