Die gute Nachricht ist: Es geht langsam bergauf. Ich fühle mich längst nicht mehr so krank wie vor ein paar Tagen, aber ein paar Reste der Erkältung halten sich hartnäckig. Abgesehen davon könnte ich eigentlich den ganzen Tag schlafen, aber es hilft ja alles nichts: Morgen ist Montag, das heißt, ich muss wieder arbeiten gehen. Und gnade den kleinen Krebsen Gott, wenn sie sich nicht benehmen! >:(
Nun, wie dem auch sei, ich könnte jetzt natürlich stundenlang darüber lamentieren, was für seltsame Kapriolen meine Erkältung so schlägt, aber ich dachte mir, da sich wieder einiges angesammelt hat, berichte ich mal wieder ein bisschen über Filme. Dürfte für den einen oder anderen vielleicht interessant sein,weil diesmal hauptsächlich aktuelle dabei sind (und auch ziemlich viele gute, gasp!).
„Real Steel“
a.k.a: IN YO FACE, Transformers!
So ganz kann ich von den Robotern doch nicht ablassen. Schon der Trailer zu „Real Steel“ hat mich hoffen lassen, dass das nach der großen Transformers-Enttäuschung endlich mal wieder ein netter, epischer Bot-Movie wird, sodass ich sofort zugesagt habe, als Dai einen Kinobuddy für den Film gesucht hat. Und meine Hoffnungen wurden sogar noch übertroffen: Der Film ist witzig, unglaublich charmant, schön, ohne kitschig zu sein, verdammt mitreißend, gute Musik und mir war sogar mal das weibliche Love Interest sympathisch! Das passiert höchstens alle Jubeljahre. Genauso, wie es alle Jubeljahre passiert, dass ich auf meinem Kinositz rumrutsche, schwitze und mitbrüllen will, wenn der kleine Atom seine Gegner vermöbelt. Definitiv einer meiner neuernannten Lieblingsfilme, unbedingt reinschauen!♥
„Margin Call“
a.k.a: Sylar trifft auf den Mentalisten und Noi schläft dabei ein.
Ich gebe es ja gerne zu: ‚Wall Street‘ war gar kein so schlechter Film. Für einen Wirtschaftsthriller. Hab ich mir gerne angeguckt, und freiwillig sogar den zweiten Teil hinterher. Wenn man aber das ‚thriller‘ aus ‚Wirtschaftsthriller‘ wegstreicht, bleibt nicht mehr viel übrig, was mich reizt. So geschehen bei Margin Call, den ich, zugegebenermaßen, nur angesehen habe, weil Zachary Quinto (Sylar aus Heroes, Mister Spock), Simon Baker (The Mentalist) und der wunderbare Kevin Spacey mitspielen. Aber selbst dieser Fangasm wurde mir vermiest, da der Film einfach nur sterbenslangweilig war. Eine Firma sieht sich aufgrund von Berechnungen dem Untergang nahe und tut…nicht viel, außer Reden und Leute entlassen. Ende. Eingeschlafen.
„Ohne Limit“
a.k.a: Bradley Cooper glitzert.
Das ist so einer dieser Filme, den man ziemlich schnell wieder vergisst, weil man das Gefühl hat, ihn auf die eine oder andere Weise irgendwann schon einmal gesehen zu haben. Es geht dabei um einen abgehalfterten Schriftsteller, der dank einer neuen Wunderdroge plötzlich zu Höchstleistungen aufläuft, Millionen an der Börse verdient und nebenbei auch noch anfängt zu leuchten und zu glitzern. Das bleibt natürlich nicht lange unentdeckt, sodass bald allerhand zwielichtige Gestalten auftauchen, die ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Einziger Lichtblick des Films: Gangster Boris, der dank der Droge plötzlich „dieses Google“ entdeckt und ganz viele neue Wörter gelernt hat. Ansonsten wieder einer dieser Filme, die einem irgendwie Lebenszeit rauben.
„Captain America“
a.k.a: Verdammt, der ist ja ganz GUT eigentlich!
Ich habe ja vieles erwartet von diesem Film. Übersteigerten amerikanischen Patriotismus, kopfschmerzerregend anachronistische Technologien, eine kitschige Lovestory, die obligatorischen Nazis. Kommt auch alles vor. Aber war erstaunlicherweise weitaus weniger schlimm, als erwartet. mehr noch: Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. °-° Dabei habe ich nichtmal eine Ahnung, woran das liegt. Unser Captain America ist wahrscheinlich der ernsteste und verkrampfteste Superheld aller Zeiten (dagegen ist Batman geradezu lässig) und Hugo Weaving kann einem für seine seltsame Rolle auch irgendwie leid tun, aber gleichzeitig fiebert man doch ein wenig mit. Zumindest war der Film weitaus weniger parodistisch und verkitscht als „Thor“, dafür darf man ja schonmal dankbar sein. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich Captain America dann zusammen mit den anderen Marvel-Helden in „The Avengers“ macht. Gott steh uns bei in diesem Mash-Up, aber ich freu mich drauf.
„The Mechanic“
a.k.a: Jason Statham spielt mal wieder sich selber.
Eigentlich könnte ich zu diesem Film einfach nur schreiben: Wer „The Transporter“ und einen beliebigen anderen Statham-Film gesehen hat, der kann sich „The Mechanic“ eigentlich sparen. Aber ich möchte mal ein wenig weiter ausholen. Es geht also um Jason Statham, der einen…nah? Natürlich einen Killer spielt, über den die Hölle hereinbricht. Natürlich muss er im Zuge dessen auch noch auf jemanden aufpassen, aber Kugeln verteilen tut er trotzdem. Am Ende sind alle tot, außer Jason. Das Putzige ist: Parallel laufen noch zwei weitere Statham-Filme, in denen es um…-gasp!- einen Killer geht. Leider kann ich an dieser Stelle nichtmal behaupten, dass „The Mechanic“ qualitativ so hochwertig gewesen wäre, dass man das verschmerzen könnte. Jason, spiel doch mal in einer romantischen Komödie mit, du bist doch nich mal hässlich!
„11:14 – Elevenfourteen“
a.k.a: Verdammt, worum gings in dem Film nochmal?
Um ehrlich zu sein, ich erinnere mich tatsächlich nur noch dunkel. Das liegt nicht daran, dass es schon so lange her ist, seit ich den Film gesehen habe oder dass Hillary Swanks grausiges Gesicht mir sämtliche Erinnerungen aus dem Kopf gepustet hat – nein, der Film war viel mehr ein bisschen nebensächlich. So einer dieser Filme, die so vor sich hinplätschern, ein paar Leute sterben, aber der Grundtenor ist so unterschwellig relaxed, dass sich einfach keine Spannung aufbaut. Von der Machart her ist es einer dieser multiperspektivischen Filme: Es geht um die blutigen Ereignisse einer bestimmten Nacht (nämlich um 11:14 Uhr), die aus der Sicht unterschiedlicher Figuren geschildert werden und sich nach und nach zusammenfügen. Ganz nett, aber nichts weiter. RIP, Patrick Swayze – sie hätten dir wenigstens einen Platz auf dem Poster zusprechen können.
„Rise of the Planet of the Apes“
a.k.a: This.is.MONKEYTOPIAAAAA!!
Ich bin einer dieser Banausen, die noch nie in ihrem Leben einen der „Planet der Affen“-Filme gesehen haben. Eigentlich habe ich diesen auch nur sehen wollen, weil ich auf Medizinthriller stehe und James Franco heiß Affen süß finde. Viel erwartet habe ich von einem Film, in dem hyperintelligente, genmanipulierte Affen die Weltherrschaft an sich reißen, nicht. Doch, Überraschung – der Film ist ziemlich gut. Sowohl von der Machart, als auch vom Gefühl her – traurig, spannend, schön. Nicht so mitreißend wie, z.B. Real Steel, aber ich habe ihn sehr gerne gesehen. Damn, James Franco – ich hätte ahnen sollen, dass du in keinem schlechten Film mitspielst. Gut, manche Momente waren von der „WTF?“-Sorte, wie zum Beispiel der Gorilla, der von einer Brücke aus einen Helikopter anspringt und unter Kugelhagel ins Verderben reißt. Aber selbst das war noch irgendwie auf eine bescheuerte Art und Weise badass. Nur, welche Rolle da diese Freida Pinto gespielt hat, das konnte sich keiner von uns wirklich erklären. Nun. Vielleicht im nächsten Teil.
7 Comments
lol… ich kann diese filme mit jason ja eh nicht leiden, außer vllt den ersten crank… aber sonst, nehhhhh
trotzdem schade das die meisten filme noch ne ganze weile brauchen bis sie im fernsehn oder wenigstens auf dvd landen. den captain und real steel würd ich ja durchaus gerne sehn.
auf jedenfall mal wieder sehr interessant ^^
Ja, irgendwie sind diese ganzen Actionfilme ja doch irgendwie austauschbar. Und wo wir gerade beim Thema sind, ich habe doch glatt einen Film vergessen aufzuführen: Colombiana. War allerdings auch nur so ein hirnloser Actionfilm, nur dass diesmal nicht Jason Statham, sondern Zoe Saldana rumballert. |’DD Da guck ich mir doch lieber an, wie James Franco im Kittel an Affen rumhantiert.
Ohne Limit muss man allein schon wegen der Wandlung von „Da Gansterboss Boris“ gesehen haben. Wunderbar! Köstlich! Lobhudelei!
Und ähm, James Franco sieht schon selbst ein wenig wie ein Affe aus. Das meine ich nicht beleidigend, sondern ästhetisch. Diese Stirn mit den Augen darunter… Wie eine Fassade.
Ja, ich hasse dich auch. |D;;
Allerdings. Und es gibt echt selten mal welche, die einen noch so richtig begeistern. Und selbst die leiden irgendwie unter den schlechten erwartungen, die von den anderen Filmen aufgeworfen werden. Und dann weibliche Action Helden… yay ‚D Das läuft ja immer gut xD
[…] and insight. Visit my blog at filmretrospect.blogspot.com 2011 Oscars: A Total Failure, Or Just James Franco's?Article by Brett S. &…ay that I was dissapointed with James Franco […]
Hallo liebe Newt!!!
Ich stalke jetzt deinen Blog.
Hübsch hast du es hier^^ Freut mich.
Gruß
Sil