Es gab eine Zeit, in der ich unglaublich heftig über X-Men obsessiert habe, und nach wie vor liebe ich dieses Universum und seine Mutanten sehr, egal ob in Film-, Comic- oder Cartoonform. Demenstprechend habe ich „X-men – First Class“ (oder auch auf deutsch „Erste Entscheidung“, was die schöne Zweideutigkeit des Originaltitels natürlich wieder komplett kaputt macht. <.<) entgegengefiebert. O2 hatte diesmal über eine SMS-Aktion Freikarten für die Vorpremiere zur Verfügung gestellt, von denen wir welche ergattern konnten. ♥ Der Kinobesuch hat sich schon alleine deswegen gelohnt, dass wir nicht nur kostenlos reinkamen, sondern auch noch Cola, Popcorn UND Eiskonfekt for free dazubekamen. Horr. Ich kaufe mir eigentlich sonst nie irgendwelchen Süßkram im Kino, weil ich nicht einsehe, für ein bisschen Zucker gleich nochmal 10 Euro hinzublättern, dementsprechend war ich gestern sehr glücklich (und mir war schlecht *lol*). Trotz freier Platzwahl und 500+ Leuten haben wir (dank Monsieur, der ein paar Typen aufgescheucht hat) sogar ziemlich gute Plätze bekommen. Perfekt. ♥
Der Film selber…nunja. Er war gut, nicht das Prädikat „superspecialawesome“, aber okay. Ich hatte ihn mir eigentlich ein wenig epischer vorgestellt, ich meine…die Anfänge von Professor X und Magneto! Hallo!? Das schreit geradezu nach Drama, Schicksal und Epicness! Stattdessen wurde eigentlich relativ wenig auf das Verhältnis der beiden eingegangen, zumindest habe ich keine Entwicklung gesehen, die Magnetos Ausspruch „Er ist fort und er hat eine Lücke in meinem Leben hinterlassen.“ am Ende gerechtfertigt hätte. Selbiges gilt für das Pairing Magneto/Mystique, das leider irgendwie auch nur so larifari abgehandelt wurde, ohne dass man eigentlich wusste, warum. Dafür gabs mal wieder jede Menge coole Mutanten, deren Fähigkeiten man zumeist zwar schon kannte, aber die schon nett anzusehen waren.
Die Schauspieler hätte ich zum Teil etwas sorgfältiger ausgewählt. James McAvoy als Professor X war zwar ganz süß, aber viele aus dem Cast kamen einfach nur als unsympathische Kotzbrocken rüber, allen voran Magneto (und diese grauenvoll tussige Emma Frost). Dabei ist er so ein verdammt toller und cooler Mutant. T_T Aber Michael Fassbender hats mir echt schwer gemacht, mit dem Charakter warm zu werden.
Das klingt jetzt alles sehr negativ, aber insgesamt mochte ich den Film schon irgendwie. ich habe mich nicht gelangweilt und ich habe mich gefreut, mal wieder Mutanten im Kino zu sehen. Ich hoffe, die Epicness stellt sich im nächsten Teil „X-Men – Deadpool“ wieder ein, dann ist alles vergeben und vergessen. :3
Was ich mochte:
→ die kleine Mystique, awww! T^T
→ Cameo-Auftritt von Wolverine, BESTE SZENE IM GANZEN FILM!! |DD
→ Ron Weasley mit Kreischfähigkeit. <3
→ Der flauschigste Hank McCoy aller Zeiten, gespielt von dem ehemals kleinen dicken Jungen aus „About a boy“.
Was ich nicht mochte:
→ viele unsympathische Charaktere (Emma Frost, Magneto, Angel, der komische Bösewicht…)
→ wenig Fokus auf Charaktere und Charakterentwicklung/Beziehungen.
→ Moira McTaggert – was zum Teufel, der Charakter hatte überhaupt keinen Sinn?!
4 Comments
Die verdammte emma bekommt man aber auch in jedem neuen xmen aufzug vor die füße geworfen, oder?
Bei origins, beim wolverine cartoon, jetzt beim anime .,.
ich find die so unnötig xD
Fast schlimmer als das alle irgendwo nochmal phönix reindrücken… Und keiner kümmert sich um den armen apocalypse pp
Witzig wenigstens:
Die Menge an Ergebnissen wenn man nach „x-men – fist class“ sucht 😀
Oh Gott, ich traue mich nicht, das zu probieren. Am Ende bekomme ich ungefragt irgendeinen ekelhaften Randgruppen-Porno zu sehen. |DD
Neh keine Sorge xD
Selbst bei den Bildern wird es nicht grafischer als ein Frontalshot von Mystique
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