Das staubige Praktikum: Tag 1 und 2

…von 20 Tagen insgesamt.
Am Montag hat also mein Praktikum begonnen und entgegen aller Erwartungen LIEBE ich es. Bis jetzt zumindest. <3 Leider musste ich vorher einen Wisch unterschreiben, dass ich keine Details, die ich während des Praktikums erfahre, weitergeben darf, weswegen ich mich ein wenig zurückhalten muss.

Die Rede ist nicht vom Geheimdienst oder etwas ähnlich abenteuerlichem, sondern von einem Kirchenarchiv.  Ja, ich habe es mir genauso öde vorgestellt, wie ihr gerade guckt, aber das, was ich bisher da gemacht habe, ist wirklich toll, wenn auch eher etwas für Geeks wie mich, die gerne in alten, staubigen Dokumenten rumwühlen und sich an den Berichten von Zeitzeugen erfreuen. <3 Das Ganze hat bisher hauptsächlich etwas mit dem Katalogisieren unkatalogisierter Bestände aus den ‚Katakomben‘ und der Beantwortung von Anfragen zu tun, und so mancher Mensch würde wahrscheinlich wahnsinnig werden dabei. Wahrscheinlich werd ich es auch irgendwann.

Aber ich mags. Ich habe ein schönes, warmes und ruhiges Büro, die Menschen im Archiv sind (überwiegend) sehr nett und hilfsbereit und lassen mich die meiste Zeit völlig in Ruhe. 😀 Traumhaft, ich und das Papier, das ist schon echt nett, zumal ich wirklich immer recht lange an meinen Aufgaben zu tun habe, sodass zwischendrin nicht dieses „Oh Gott, ich hab schon wieder nichts zu tun und muss irgendwen wegen einer Aufgabe nerven“-Gefühl aufkommt. Das war bisher in allen meinen Praktika so abschreckend, weswegen ich diesmal regelrecht dankbar bin, dass es so viel zu tun gibt.

Blöd ist nur, dass das Wetter in Moment mal wieder gruselig ist. Ich dachte eigentlich, ich könnte meine Winterstiefel langsam echt mal einmotten, aber nachdem ich heute mit meinen Turnschuhen in eine tiefe Pfütze von geschmolzenem Schnee getreten bin…ugh. Hatte ich schon erwähnt, dass gleichzeitig ein Schneesturm tobte?   >_<

Nunja, ich bin sehr gespannt auf den Rest meiner Praktikumswoche. <3